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Annika Zeyen verteidigte ihren WM-Titel. Foto: Oliver Kremer/sports.pixolli.com
11.08.2023 20:15
Para-Cycling: WM-Titel für Zeyen - Bronze für Eskau, Jäger und Majunke

Glasgow (rad-net) - Bei der Para-Radsport-Weltmeisterschaft in Glasgow haben die deutschen Athletinnen und Athlete weitere Medaillen eingefahren. Maximilian Jäger und Jana Majunke (beide T2) gewannen auf dem Dreirad auf dem Dreirad ebenso Bronze wie Handbikerin Andrea Eskau (H4), während Annika Zeyen (H3) ihren WM-Titel verteidigte.

Im Rennen über 46,8 Kilometer setzte sich Zeyen bereits in der ersten Runde gemeinsam mit drei Kontrahentinnen vom Hauptfeld ab. «Wir waren dann auf den letzten Kilometern nur noch zu dritt. Ich wusste, dass ich im Zielsprint gut bin und habe gespürt, dass ich heute stärker bin als die anderen», sagte die Henneferin überglücklich. Den Sieg widmete sie ihrem verstorbenen Trainer Alois Gmeiner. «Das Straßenrennen wollte ich für Alois machen. Und dieser Titel ist für ihn», sagte Zeyen.

Die weiteren deutschen Handbikerinnen und Handbiker überzeugten ebenfalls. Andrea Eskau (H5) sicherte sich den dritten Platz im Straßenrennen und damit WM-Bronze. Eskau hatte zwei Tage zuvor Silber im Zeitfahren gewonnen. Julia Dierkesmann (H4) fuhr auf den achten Platz. Manuel Scheichl lieferte in der H2-Klasse der Männer ein starkes Rennen ab. Er überquerte die Ziellinie als Sechster.

Jäger fuhr im 31,2 Kilometer langen Rennen der T2-Klasse lange Zeit in der Spitzengruppe mit und wahrte sich bis kurz vor dem Ende Titelchancen. Im Zielsprint musste der 23-Jährige dann aber Dennis Connors (Großbritannien) und Tim Celen (Belgien) den Vortritt lassen, konnte aber mit Bronze seine zweite WM-Medaille holen «Es ging von Anfang bis Ende richtig zur Sache. Nach der Schlussattacke des Briten hat es dann leider nicht ganz gereicht. Bronze rundet die gute WM für mich ab», so Jäger.

Bei den Frauen wurde Jana Majunke ebenfalls WM-Dritte mit 30 Sekunden Rückstand. Auch sie hat ein umkämpftes Rennen erlebt: «Heute hat man wieder gesehen, wie stark die Konkurrenz unter den Top Vier in unserer Klasse ist», sagte Majunke. «Ich bin froh, dass ich nach dem vierten Platz im Zeitfahren jetzt eine WM-Medaille habe.» Teamkollegin Angelika Dreock-Käser fuhr mit 37 Sekunden Rückstand auf die Siegerin auf den vierten Platz.

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