Saint-Paul-Trois-Châteaux (rad-net) - Auf der fünften Etappe von Paris-Nizza hat sich Olav Kooij (Jumbo-Visma) durchgesetzt. Der Niederländer siegte nach 212,4 Kilometern von Saint-Symphorien-sur-Coise nach Saint-Paul-Trois-Châteaux im Massensprint.
Zwei Fahrer waren kurz nach dem Start aus dem Feld davongefahren. Jonas Gregaard (Uno-X), der Träger des Bergtrikots, sammelte unterwegs an den ersten drei Bergwertungen jeweils die meisten Punkte und baute damit seine Führung in der Bergwertung deutlich aus. Danach ließ der Däne sich zurück ins Peloton fallen und ließ Sandy Dujardin (TotalEnergies) alleine an der Spitze des Rennens zurück. Bei noch 90 zu fahrenden Kilometern wurde er vom Peloton gestellt.
Für die Profis ging es noch zwei Anstiege hinauf. Am ersten Berg gab es nur Sprintpunkte und Bonussekunden zu holen, aber am letzten Berg war es wieder Gregaard, der als Erster den Gipfel erreichte.
Das Peloton fuhr dann geschlossen in Richtung Ziel, wo die Entscheidung um den Tagessieg im Sprint fiel. Kooij hatte die schnellsten Beine und verwies Mads Pedersen (Trek-Segafredo) und Tim Merlier (Trek-Segafredo) auf die Plätze zwei und drei. Max Kanter (Movistar) belegte den fünften Platz.
In der Gesamtwertung gab es keine großen Veränderungen. Tadej Pogacar (UAE-Team Emirates) verlor etwas an Vorsprung auf den Zweiten und liegt nun sechs Sekunden vor David Gaudu (Groupama-FDJ). Jonas Vingegaard (Jumbo-Visma) ist Dritter mit 46 Sekunden Rückstand.
Die morgige Etappe von Tourves nach La Colle-sur-Loup beinhaltet auf 198 Kiloemtern fünf Anstiege der zweiten und dritten Kategorie. Der letzte wird rund 20 Kilometer vor dem Ziel überquert.