Izu (rad-net) - Mathieu van der Poel hat bei seinem schweren Sturz im Mountainbike-Rennen der Olympischen Spiele in Tokio keine schwereren Verletzungen davon getragen. Der niederländische Nationalcoach Gerben de Knegt habe laut «Wielerflits» mitgeteilt, dass bei den Untersuchungen im Krankenhaus keine Frakturen festgestellt worden seien.
Der 26-Jährige hatte sich in der ersten vollen Runde des Cross-Country-Wettbewerbes bei einem Sprung über einen Stein-Absatz überschlagen und stürzte schwer. Er blieb mit schmerzverzerrtem Gesicht sitzen, rappelte sich dann aber doch nach rund einer Minute wieder auf und fuhr weiter. Doch schließlich gab der Niederländer das Rennen in der fünften von sieben Runden doch auf.
Er klagte über starke Schmerzen an der Hüfte und begab sich daraufhin ins Krankenhaus, wo er geröntgt wurde.
Nach dem Rennen hatte Van der Poel zudem erklärt, er habe nicht gewusst, dass die Holzrampe, die hinter dem Stein-Absatz im Training noch aufgebaut war, fürs Rennen entfernt werden würde. Die wollte er offenbar fahren anstatt zu springen, weshalb er sich letztendlich verschätzt hatte und heftig zu Boden gegangen war.