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Giulio Ciccone (Mitte) gewann die zweite Etappe der Katalonien-Rundfahrt. Foto: Trek-Segafredo/Sprintcycling
21.03.2023 17:25
Katalonien: Roglic verteidigt Führung - Ciccone holt Tagessieg

Vallter (rad-net) - Primoz Roglic (Jumbo-Visma) hat die Führung bei der Vuelta a Catalunya verteidigt. Dazu genügte dem Slowenen ein zweiter Platz hinter Tagessieger Giulio Ciccone (Trek-Segafredo).

Ehe es zum Showdown der Favoriten an dem 15,1 Kilometer langen Schlussanstieg hinauf nach Vallter kam, bestimmten zu Beginn des 165,4 Kilometer langen Teilstücks acht Ausreißer das Renngeschehen. Mit drei Minuten holten sie allerdings keinen allzu großen Vorsprung heraus, denn im Peloton kontrollierte Roglics Mannschaft Jumbo-Visma das Tempo.

Am vorletzten Anstieg, dem Coll de Coubet, rund 50 Kilometer vor dem Ziel, passierte nicht viel, sodass die Entscheidung auf den Schlussanstieg vertagt wurde. Die Spitzengruppe hatte hier noch eine Minute Vorsprung, doch kurze Zeit später wurde sie bis auf einen Fahrer gestellt.

Inzwischen hatte Bahrain-Victorious von Jumbo-Visma die Tempoarbeit übernommen und sorgte dafür, dass das Feld sich allmählich erheblich dezimierte. Mit Egan Bernal (Ineos Grenadiers), der gerade von einer Knieverletzung zurückgekehrt war, Olympiasieger Richard Carapaz (EF Education-EasyPost) und Ivan Sosa (Movistar) fielen auch einige bekanntere Rennfahrer zurück. Als mit Simon Carr (EF Education-EasyPost) der letzte Ausreißer eingefangen war, trat sein Teamkollege Esteban Chaves aus dem Restfeld an. Vier Kilometer vor dem Ziel war sein Vorsprung auf über eine halbe Minute gewachsen.

Dann beschleunigte Mikel Landa (Bahrain-Victorious), wurde aber kurz darauf von Weltmeister Remco Evenepoel (Soudal-Quick Step) sowie Roglic eingeholt. Dadurch schmolz auch Chaves Vorsprung, doch 1000 Meter vor dem Ziel hatte er immerhin noch zehn Sekunden. Das war jedoch nicht genug und er wurde bald eingeholt. Inzwischen hatten sich Evenepoel, Roglic und Ciccone abgesetzt und machten den Tagessieg unter sich aus. Ciccone setzte sich vor Roglic und Evenepoel durch.

In der Gesamtwertung liegt Roglic weiterhin vor Evenepoel. Der Belgier hat sechs Sekunden Rückstand zum Führenden, genauso wie Ciccone, der sich auf den dritten Platz verbesserte.

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