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Matteo Jorgenson feierte den Gesamtsieg bei Paris-Nizza. Foto: A.S.O./Billy Ceusters
10.03.2024 16:23
Jorgenson holt sich noch den Gesamtsieg bei Paris-Nizza

Nizza (rad-net) - Matteo Jorgenson (Visma-Lease a Bike) hat den Gesamtsieg bei Paris-Nizza geholt, nachdem er als Tageszweiter hinter Remco Evenepoel (Soudal-Quick Step) noch die Führung von Brandon McNulty (UAE-Team Emirates) übernehmen konnte.

Victor Campenaerts (Lotto-Dstny), Johan Jacobs (Movistar) und Laurence Pithie (Groupama-FDJ) waren die ersten Angreifer des Tages. Doch das Trio blieb nicht lange zusammen. Schon am ersten Anstieg des Tages, nach rund 15 Kilometern, ließ Campenaerts seine beiden Mitstreiter hinter sich. Der Belgier fuhr lange Zeit allein vor der Favoritengruppe, die sich aufgrund des hohen Tempos, vieler Anstiege und rutschiger Straßen ohnehin schon immer weiter ausdünnte. An der Côte de Peille, nach rund 65 Kilometern, wurde Campenaerts von den Favoriten eingeholt.

Kurz darauf gab es erste Angriffe. Evenepoel beschleunigte ein erstes Mal, jedoch erfolglos. Dann attackierte er noch einmal. Dieses Mal konnten nur noch seine beiden größten Konkurrenten, der Träger des Gelben Trikots McNulty sowie Jorgenson, mithalten. Bei einer dritten Tempoverschärfung Evenepoels musste McNulty dann reißen lassen. Zwar blieb der US-Amerikaner mit Aleksandr Vlasov (Bora-hansgrohe) lange Zeit dicht hinter dem Spitzenduo, doch als Vlasov versuchte, den Anschluss zu Evenepoel und Jorgenson herzustellen, fiel McNulty in die Verfolgergruppe um Primoz Roglic (Bora-hansgrohe) zurück.

Die nun dreiköpfige Gruppe baute den Vorsprung gegenüber den Verfolgern aus. Dann bekam Vlasov jedoch am letzten Anstieg Probleme und fiel zurück.

Damit fuhren nur noch Evenepoel und Jorgenson um den Tagessieg. Im Kampf um den Gesamtsieg konnte Evenepoel auf den letzten Kilometern bergab in Richtung Ziel in Nizza Jorgenson nicht mehr gefährlich werden. Jorgenson überließ Evenepoel den Tagessieg, denn er konnte souverän den Gesamtsieg feiern. Der 24-Jährige setzte sich mit einer halben Minute Vorsprung vor Evenepoel durch. McNulty wurde mit 1:47 Minuten Rückstand noch Gesamtdritter.


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