Brüssel (rad-net) - Der mehrfache Welt- und Europameister im Cyclo-Cross Eli Iserbyt (Pauwels Sauzen-Cibel Clementines) hofft künftig wieder zu alter Stärke zurückzufinden. In den vergangenen Monaten hat er sich zweimal einer Operation an der Oberschenkelarterie, die verengt war, unterziehen müssen.
Iserbyt hatte vergangene Woche auf Instagram gepostet, dass er keine leichte Zeit hatte. In der vergangenen Cross-Saison klagte er regelmäßig über Schmerzen im linken Bein, was Anfang Februar zur Diagnose einer verengten Oberschenkelarterie führte. Eine erste Operation war nicht erfolgreich. «Es war ein kleiner Schock, als ich im Mai wieder mit dem Radfahren anfing. Ich hatte wieder dieselben Symptome», erklärte Iserbyt nun in einem Interview mit Wielerflits.
Deswegen wurde er ein zweites Mal operiert - dieses Mal offenbar mit mehr Erfolg. «Aber die Ärzte haben mir gesagt, dass es noch anderthalb Jahre dauern könnte, bis ich in meinem linken Bein das gleiche Gefühl habe wie in meinem rechten. Ich möchte die Kraft in beiden Beinen zurückgewinnen. Aber das braucht alles Zeit.» Dass es klappen kann, zeigen Beispiele wie die von Marianne Vos und Pauline Ferrand-Prevot oder das von Iserbyts Cyclo-Cross-Kollegen Joris Nieuwenhuis.
Wann Iserbyt in die Querfeldein-Saison 2025/2026 einsteigen kann, hänge von seiner Genesung ab. «Vielleicht schaffe ich es nicht bis zum Saisonstart, aber ich glaube, dass ich, wenn alles gut geht, nicht lange nach den ersten Rennen wieder einsteigen kann.» Wahrscheinlich werde er aber ein paar weniger Rennen als in den vergangenen Jahren bestreiten, «aber es wird eine Saison, in der ich mir definitiv Ziele setze.»
Holt euch die News aus der Welt des Radsports mit der App von rad-net direkt aufs Handy!
