Heubach (rad-net) - Zum Auftakt der Bundesliga-Rennen beim BiketheRock powered by KMC in Heubach hat sich der Mexikaner Adair Zabdiel Gutierrez Prieto bei den Junioren den Sieg geholt. Er gewann das Rennen der UCI Junior Serie mit 36 Sekunden Vorsprung auf den Belgier Lukas Malezsewski und 44 Sekunden vor dem Österreicher Mario Bair. Bester Deutscher: Lennart-Jan Krayer auf Rang sieben (+1:12).
Der Däne Markus Heuer übernahm als Erster die führende Rolle. Doch Heuer, dessen Vater aus dem nahen Esslingen stammt, erlitt Defekt und fiel zurück.
«Ich konnte mich in der zweiten Runde am Berg absetzen», erklärte Adair Gutierrez mit klammen Fingern im Ziel. Er kletterte am schnellsten und ließ sich nicht mehr aufhalten. Nach 1:00:14 Minuten überquerte er als Sieger die Ziellinie.
Dahinter gewann Malezsewski (Scott-Goeman) die Auseinandersetzung der Verfolger, zu denen auch Lennart-Jan Krayer von der RSG Mannheim gehörte. Doch als es um die Podestplätze ging, konnte der letztjährige DM-Dritte der U17 nicht mehr mithalten. «Da ging nichts mehr», gestand Krayer. «Die nassen und kalten Bedingungen sind nicht so meine. Schade, dass es nicht zum fünften Platz gereicht hat, der wäre eigentlich drin gewesen. Ich hatte heute nicht die besten Beine.» Er war dennoch zweitbester Vertreter des jüngeren Jahrgangs.
Von hinten kam noch der Österreicher Mario Bair, der zu Beginn (technische) Probleme hatte. Mit der absolut besten Rundenzeit schob er sich noch auf die dritte Position und unterstrich was er zuletzt schon in Haiming und in Nals gezeigt hatte.
Markus Eydt (Stevens MTB Team) verpasste durch einen Defekt eingangs der letzten Runde den möglichen zwölften Rang. «Ich habe den Hinterradplattfuß direkt bei der Zieldurchfahrt erlitten und leider an der Technischen Zone nicht mitbekommen, dass da ein Laufrad gewesen wäre», bedauerte Eydt. So verlor er noch zehn Positionen und wurde mit 4:59 Minuten Differenz 22.
Zwölf Sekunden hinter ihm kam der Deutsche U17-Meister Thore Hemmerling als 23. auch noch in die Punkte. Aus der Mitte des 120-Fahrer-Feldes gestartet, wurde er in der Startphase zweimal durch Stürze aufgehalten. «Aber am Berg ging es ganz gut und die Abfahrt war geil», freute sich Hemmerling über sein Ergebnis auf einer Strecke, die ihm eigentlich nicht liegt.