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Primoz Roglic hat sich bei der Dauphiné-Rundfahrt in guter Form präsentiert, stürzte dann allerdings. Foto: Anne-Christine Poujoulat/AFP/dpa
26.08.2020 13:41
Fragezeichen hinter Rogličs Tour-Teilnahme

Amsterdam (rad-net) - Nach seinem Sturz beim Critérium du Dauphiné ist die Teilnahme Primož Rogličs an der Tour de France offenbar zweifelhaft. Während die Partnerin des Fahrers, Lora Klinc, bekannt gab, dass eine finale Entscheidung bezüglich der Grand Tour noch nicht getroffen sei, erklärte Jumbo-Visma, dass der 30-Jährige im Kader der Mannschaft bei der Rundfahrt vertreten sein werde.

Roglič war vor der Schlussetappe der Dauphiné-Rundfahrt ausgeschieden, nachdem er den Tag zuvor an einem Sturz beteiligt gewesen war. Der Slowene hatte sich dabei an der Hüfte verletzt und mehrere Schürfwunden zugezogen. Eine Gehirnerschütterung konnte jedoch direkt ausgeschlossen werden.

Im Interview mit «RTV Slo» berichtete Klinc, dass der Sturz zunächst für einen Stillstand gesorgt habe: «Die wichtigste Frage ist derzeitig, ob Primož wirklich starten kann. Wir wollen das alle, aber wir warten noch auf die Bestätigung.» Laut spanischen Quellen hat auch der Fahrer selbst seine Zweifel an seinem Start bei der Tour de France geäußert, nachdem er kurz vor dem Grand Départ eine Trainingspause einlegen musste.

Das Team Jumbo-Visma rechnet hingegen fest mit seinem Fahrer. Die Mannschaft versicherte dem Nachrichtenportal «Cyclingnews», dass Roglič am Samstag seinen Platz im achtköpfigen Kader beim Start in Nizza einnehmen werde.

Der sportliche Leiter der Mannschaft, Merijn Zeeman, bestätigte der niederländischen Zeitung «AD» zudem, dass Roglič bereits wieder voll trainiere und heute im Verlaufe des Tages aus dem Trainingslager in den französischen Alpen nach Nizza reise: «Sobald das Training wieder ernst wurde, hat er an allen Einheiten teilgenommen. Dank der Arbeit unseres medizinischen Personals ist er wieder voll belastbar. [...] Unserer Erfahrung nach, ist es am Besten für Primož, wenn er so lange wie möglich im Höhentraining bleibt.» Deshalb reise der Fahrer erst zum spätesten möglichen Zeitpunkt ab.

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