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Mathieu van der Poel siegte in Mol. Foto: Alpecin-Deceuninck
22.12.2023 16:26
Exact Cross Mol: Van der Poel gewinnt erstes Duell gegen Van Aert

Mol (rad-net) - Mathieu van der Poel (Alpecin-Deceuninck) hat das erste Duell gegen seinen Dauerrivalen Wout van Aert (Jumbo-Visma) für sich entschieden. Der Weltmeister siegte beim Exact Cross in Mol (Belgien) als Solist mit großem Vorsprung. Bei den Frauen war Lucinda Brand (Baloise-Trek Lions) nicht zu schlagen.

Es dauerte nicht lange, bis die beiden Topfavoriten nur noch zu zweit unterwegs waren. Bereits in der ersten Runde konnten Van der Poel und Van Aert die Konkurrenz abschütteln. In der dritten Runde konnte sich Van der Poel dann auch auf der zweiten Sandpassage von Van Aert lösen, denn dem unterlief ein Fahrfehler. Sofort hatte Van der Poel fünf Sekunden Vorsprung und Ende der Runde lag er schon mit zehn Sekunden Vorsprung vorn. Auch ein Kettenklemmer konnte den Niederländer nicht ausbremsen und am Ende siegte er mit 1:16 Minuten Vorsprung vor Van Aert.

Der Kampf um den einen verbleibenden Podiumsplatz war derweil noch sehr offen. Quinten Hermans, Niels Vandeputte (beide Alpecin-Deceuninck) und Toon Vandebosch (Creland-Corendon) waren zu dritt unterwegs. Als erstes attackierte Vandebosch, wurde aber wieder gestellt. Schließlich gelang es Vandeputte, sich etwas abzusetzen und 2:12 Minuten hinter seinem siegreichen Teamkollegen als Dritter den Zielstrich zu überqueren.

Bei den Frauen hatte sich Brand auch frühzeitig an die Spitze gesetzt. Zur ihr gesellte sich Teamkollegin Shirin van Anrooij. Dem Duo konnte nur Laura Verdonschot (De Ceuster-Bonache) dicht folgen. Auch Brand gelang es, im Sand Van Anrooij zu distanzieren. Während die Ex-Weltmeisterin nicht mehr eingeholt wurde, konnte Verdonschot zu Van Anrooij aufschließen und sie sogar abschütteln.

Aber Van Anrooij kämpte sich noch einmal zurück und kam, genauso wie Sanne Cant (Crelan-Corendon) noch einmal an Verdonschot heran. Das Trio attackierte sich im Finale gegenseitig, doch in der Schlussrunde war es schließlich Van Anrooij, die die entscheidende Attacke setzen konnte und mit 21 Sekunden Rückstand zu Brand Zweite wurde. Verdonschot komplettierte das Podium mit 28 Sekunden Rückstand.


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