Heerlen (rad-net) - Auch beim zweiten Weltcup der Kunstradsportler in Heerlen (Niederlande) haben die deutschen Athletinnen und Athleten dominiert und nicht weniger als elf Podiumsplätze einfahren können.
Einmal mehr im Fokus: Lukas Kohl, amtierender Welt- und Europameister im 1er Kunstfahren der Männer. Er setzte seine makellose Serie fort und sicherte sich wie schon beim Weltcupauftakt in Prag Platz eins. Mit 203,60 ausgefahrenen Punkten präsentierte er sich dabei auch wieder als der absolut stärkste. Mit Milena Slupina holte sich auch die Weltmeisterin im 1er Kunstfahren mit starken 184,51 Punkten den Sieg.
Max Hanselmann und Serafin Schefold setzten im 2er der Offenen Klasse bei ihrem Comeback nach einer Verletzungspause gleich wieder ein Ausrufezeichen und trugen den Sieg davon. Im 2er der Frauen nutzten Sophie Nattmann und Caroline Wurth, bei der WM nicht qualifiziert, ihre Chance und standen auch ganz oben auf dem Podest.
«Das neue Format wird angenommen: eine Plattform zur weltweiten Darstellung des Kunstradsports. Die Tendez ist steigend», war André Müller, Vizepräsident Wirtschaft und Finanzen im Bund Deutscher Radfahrer (BDR). Ein Indiz dafür sei auch die Teilnahme von Athleten aus Hongkong. Den Trip nach Europa sahen die Asiaten auch als Referenz für den dritten Weltcup-Lauf am 12. August in ihrer Heimat.