«Der Donnerstag muss leider entfallen, da er trotz günstiger Ticketpreise nicht angenommen worden ist», erklärte Veranstaltungsleiter Valts Miltovics. «Die Kosten, am Donnerstag vor wenigen Zuschauerinnen und Zuschauern zu fahren, sind zu hoch. Wir haben uns deshalb im Vorfeld mit den Aktiven und Sponsoren darauf verständigt, dieses Traditionsevent auch mit zwei Eventtagen durch die schwierige Phase zu führen.» Der Ticketverkauf für Freitag und Samstag laufe hingegen gut. «Für den Samstag sind sogar fast keine Sitzplatztickets mehr erhältlich», so Miltovics weiter.

Das Sechstage-Wochenende, das erstmals vom Berliner Radsportverband ausgetragen wird, kann dennoch auf ein starkes Fahrerfeld um die Lokalmatadoren Theo Reinhardt und Roger Kluge zählen, dazu kommen die Sprinter um Robert Förstemann und Steherrennen an beiden Tagen. Ebenfalls im Programm sind die Nachwuchsrennen um die Berlin Cup Futures. Kluge sagte: «In Berlin das Sechstagerennen am Leben zu halten, ist eine tolle Leistung des Teams um Valts Miltovics und des Verbandes. Ich bin Vollblut-Rennfahrer und unterstütze diesen Kraftakt gerne, damit wir vielleicht künftig wieder zu den traditionellen Sechstagen zurückkehren können.»

Bereits dieses Jahr fand das Sechstagerennen nur über drei Tage statt. «Anders war es nicht möglich, den Neustart nach der Corona-Pandemie zu wagen», so die Veranstalter. Die Fahrer und Besucher hätten im Januar im Berliner Velodrom nach zwei Jahren Pause trotzdem ein aufregendes Event mit großartigem Sport und toller Unterhaltung erlebt.

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