Die neue Satzung wurde seit Herbst in einer Arbeitsgruppe, in den Vereinen und mehreren Hauptausschuss-Meetings diskutiert und bearbeitet und letztlich nach einer intensiven Auseinandersetzung mit überwältigender Mehrheit angenommen. 775 Stimmen waren für die neue Satzung, 120 dagegen. Lediglich die Jugendordnung wurde vorerst zurückgestellt. Eine der wichtigsten Neurungen der Satzung ist es, dass die Präsidiumsmitglieder künftig vier Jahre im Amt sein würden und das die Fachwartinnen und Fachwarte nun zu Koordinatorinnen und Koordinatoren werden. Diese bilden gemeinsam mit den Verantwortlichen für Presse, Technik, Kommissärs-Angelegenheiten, sowie Trainer-Aus- und Weiterbildung, den Vorstand. Ebenfalls wurde mit der neuen Satzung beschlossen, dass der BRV künftig auch die Förderung des Leistungs- und Profiradsports zu seinen Aufgaben zählt. Dazu gehört ebenso die Durchführung von nationalen und internationalen Leistungs- und Profisport-Veranstaltungen.

Die Vorstandswahl erfolgte bereits nach den Vorgaben der neuen Satzung. Claudiu Ciurea, der alte und neue Präsident, konnte 1035 von 1107 möglichen Stimmen auf sich vereinen. Er kam damit auf 93,5 Prozent. Mit der Deutschen Meisterin im Punktefahren, Fabienne Jährig, und dem erfolgreichen Paracycler Thomas Ulbricht wurden nach Robert Förstemann zwei weitere aktive Leistungssporttreibende in den Vorstand gewählt.

Die scheidenden Vorstandsmitglieder Manfred Mölders (Schatzmeister) und Jörg Wittmann (Straßenfachwart) wurden für ihre engagierte Arbeit bei der Umgestaltung des Verbandes geehrt. Weitere Ehrungen gingen an Dieter Stein (Berliner TSC), der als langjähriger Landestrainer nun in den Ruhestand gegangen ist, Kampfrichter Holger Goyer (RV Berlin 1888) für 50 Jahre Mitgliedschaft im BDR und Thomas Hildebrandt (RT Cöpenick) für seine langjährige Unterstützung des BRV.

Text: Berliner Radsport Verband