Kopenhagen (rad-net) - In den Vorläufen zur Mannschaftsverfolgung und im Teamsprint bei den Bahn-Weltmeisterschaften in Kopenhagen (Dänemark) haben die Deutschen jeweils die nächste Runde erreicht.
Der Frauen-Vierer mit Franziska Brauße, Mieke Kröger, Lisa Klein und Laura Süßemilch fuhr in 4:16,823 Minuten die drittschnellste Zeit der Qualifikation und erreichte damit souverän die Zwischenrunde der besten Acht. Schneller waren nur Großbritannien (4:11,868) und Italien (4:14,788). Im nächsten Lauf treffen die Deutschen auf Italien. Die Siegerinnen der Läufe Quali-Rang eins gegen vier und zwei gegen drei erreichen dann das Große Finale um den WM-Titel. Bei den Unterlegenen kommt es um die gefahrene Zeit an, denn die zwei Zeitschnellsten der restlichen sechs Vierer in der Zwischenrunde kommen ins Kleine Finale.
Die Männer Benjamin Boos, Felix Groß, Ben Felix Jochum und Bruno Keßler haben zumindest noch die Chance aufs Kleine Finale. Sie belegten in der Vorrunde in 3:56,948 Minuten den fünften Platz. Am schnellsten war Großbritannien in 3:48,759 Minuten. In der nächsten Runde trifft Deutschland auf China (4:00,589). Pech hatte unterdessen die letztjährigen Vize-Weltmeister aus Italien. Das Quartett war schnell unterwegs, doch dann stürzte der dritte Mann. Sie durften erneut starten, kamen doch da mit einer Zeit von 4:02,072 Minuten nicht über Rang elf hinaus und schieden aus.
Während die Männer heute die Zwischenrunde in der Mannschaftsverfolgung bestreiten und morgen das Finale austragen, setzen die Frauen das Turnier am morgigen Donnerstag fort.
Im Teamsprint der Frauen kam das junge deutsche Trio mit Lara-Sophie Jäger, Alessa-Catriona Pröpster und Clara Schneider auf Rang fünf in 48,217 Sekunden ebenfalls weiter. Ihre Gegnerinnen in der Zwischenrunde kommen aus China (47,808), die Vierte in der Quali wurden. Deutlich am schnellsten war das britische Trio in 46,217 Sekunden.
Schließlich konnten sich auch die Teamsprinter für die nächste Runde qualifizieren. Nik Schröter, Luca Spiegel und Pete-Collin Flemming fuhren in 44,186 Sekunden die achtbeste Zeit. In der Zwischenrunde wird es das Trio allerdings schwer haben. Ihre Gegner werden die dominierenden Niederländer sein. Sie fuhren in 42,589 Sekunden auch wieder die absolute Quali-Bestzeit.
Die Siegerinnen und Sieger der vier Läufe der Zwischenrunde kommen - je nach gefahrener Zeit - ins Große beziehungsweise Kleine Finale.
Neben den Entscheidungen im Teamsprint werden heute Abend auch die Medaillen im Scratch der Frauen vergeben. Dort wird Lena-Charlotte Reißner die deutschen Farben vertreten.
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