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Lea Sophie Friedrich (li.) holte im 500-Meter-Zeitfahren ihren dritten WM-Titel und Alessa Catriona Pröpster sicherte sich die Bronzemedaille. Foto: privat
18.08.2018 19:30
Bahn-WM: Friedrich Weltmeisterin im 500-Meter-Zeitfahren - Pröpster Dritte

Aigle (rad-net) - Lea Sophie Friedrich schwimmt bei der Bahn-Weltmeisterschaft der U19-Klasse im schweizerischen Aigle auf der Erfolgswelle. Nach ihren WM-Titeln im Teamsprint und Sprint, gewann sie nun auch das 500-Meter-Zeitfahren der Juniorinnen. Das ohnehin schon tolle Ergebnis rundete Alessa Catriona Pröpster als Bronzemedaillengewinnerin ab.

In 34,045 Sekunden setzte sich Friedrich, die in der Quali schon U19-Weltrekord über die 500 Meter gefahren war, vor der Russin Iana Tyshenko (34,645) durch. Pröpster wurde in 35,123 Sekunden Dritte.

«Nach dem vierten Platz gestern im Sprint war ich schon etwas enttäuscht. Also wollte ich heute nochmal voll angreifen», so Pröpster und erklärte weiter: «Die Quali lief nicht so gut für mich. Direkt am Start ist meiner einer Schuh aufgegangen und ich bin die ganzen 500 Meter mit offenem Schuh gefahren. Dennoch bin ich Fünfte geworden. Im Finale konnte ich dann natürlich nochmal zulegen.» Ob sie mit zwei Medaillen - darunter Gold im Teamsprint - vor der WM gerechnet hat? «Im Teamsprint habe ich schon mit einer Medaille geliebäugelt, aber ich war mir nicht so sicher, dass es mit dem WM-Titel klappt. Im Sprint war ich mit Rang vier enttäuscht, da es so knapp an der Bronzemedaille vorbei war. Ich wusste schon, dass ich schnell bin, aber dass ich dann über die 500 Meter Bronze hole, damit habe ich nicht gerechnet. Toll, dass es noch mit einer Einzelmedaille für mich geklappt hat.»

In der Einerverfolgung der Juniorinnen wurde die Italienerin Vittoria Guazzinin Weltmeisterin, nachdem sie im Finale ihre Kontrahentin Daria Malkova (Russland) eingeholt hatte. Lena Charlotte Reißner (2:29,941) wurde 18., Paulina Klimsa (2:33,727) belegte den 27. Platz.

Donovan Vincent Grondin (Frankreich) wurde U19-Weltmeister im Omnium und setzte sich mit 115 Punkten vor Frederik Wandahl (111/Dänemark) und Blake Quick (106/Australien) durch. Der deutsche Starter Nils Weispfennig (73) wurde Zehnter. Im Sprint siegte Cezary Laczkowski (Polen) gegen Thomas Cornish (Australien), Platz drei sicherte sich Jakub Stastny (Tschechien) gegen Leigh Hoffman (Australien). Elias Edbauer war bester deutscher Starter, schied aber bereits im Achtelfinale aus und wurde damit als Zwölfter gewertet. Julian Pascal Kühn, für den das Turnier im 1/16-Finale beendet war, wurde 20.

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