Obwohl es auf halber Strecke des belgischen Halbklassikers einige harte Anstiege, wie den Kemmelberg, gab und die letzten sechzig Kilometer durch De Moeren führten, lief alles auf einen Massensprint hinauf.

Fünf Fahrer, darunter Bora-hansgrohe-Profi Patrick Gamper, hatten allerdings andere Pläne und schafften es sich, in der ersten Rennstunde, in der fast 50 Kilometer zurückgelegt wurden, abzusetzen und mehrere Minuten Vorsprung herauszuholen. Über die Hügel begann ihr Vorsprung aber bereits zu schmelzen. In den letzten lokalen Runden angekommen, bekam das Peloton die Spitzengruppe wieder in Sicht und stellten sie 7,5 Kilometer vor dem Ziel.

Ackermann fuhr einen extrem langen Sprint, konnte aber durchziehen und Hugo Hofstetter (Arkéa-Samsic) und Tim Merlier (Alpecin-Fenix) auf die Plätze zwei und drei verweisen. 2019 hatte der 28-Jährige das Rennen schon einmal gewonnen, im vergangenen Jahr war Merlier erfolgreich.

«Ich denke, mein Fehler war, dass ich in den Sprints immer zu lange gewartet habe. Heute habe ich entschieden, wieder früh zu starten, so wie ich es in den vergangenen Jahren getan habe, und es hat funktioniert. Ich bin sehr glücklich», kommentierte Ackermann seinen Sieg im Anschluss.