Die Ausreißergruppe des Tages ließ nicht lange auf sich warten - und in ihr vertreten war unter den acht Fahrern mit Silas Koech (Lotto-Kern Haus-PSD Bank) auch ein Deutscher. Auf mehr als drei Minuten ließ das Peloton den Abstand zu den Angreifern allerdings nicht anwachsen. Dennoch dauerte es bis etwa 55 Kilometer vor dem Ziel, ehe die Gruppe wieder eingeholt wurde.

Zuvor hatte es schon einige Tempoverschärfungen im Feld gegeben, denn etwa 100 Kilometer vor dem Ziel wurden die ersten Kopfsteinpflasterpassagen erreicht. Als noch etwas mehr als 70 Kilometer zu fahren waren, übernahm Alpecin-Deceuninck die volle Kontrolle über das Rennen. Zwischenzeitlich fuhr Van der Poel alleine aus dem Feld davon, wurde aber schnell wieder eingeholt. Danach gab es einige weitere Angriffe, auch Van der Poel war immer wieder vorne zu sehen.

Daraus entstand eine neue Spitzengruppe mit neun Fahrern. Der Abstand vergrößerte sich schnell auf rund eine halbe Minute, ehe Uno-X Mobility im Feld die Nachführarbeit übernahm. Doch so richtig einig war man sich vorne schließlich nicht mehr, sodass das Feld schnell wieder herankam. Danach lösten sich noch einmal drei Fahrer um Van der Poels Teamkollegen Timo Kielich. Das Trio konnte sich jedoch nicht gegen das Peloton behaupten, denn vor allem Soudal-Quick Step sorgte dafür, dass die Angreifer auf dem letzten Kopfsteinpflasterabschnitt wieder eingeholt wurden.

Dort kam es zu keinem weiteren Angriff von Van der Poel. Vielmehr setzte der Ex-Weltmeister auf den Sprint. Den eröffnete er früh und setzte sich klar vor Paul Magnier (Soudal-Quick Step) und Emilien Jeannière (TotalEnergies) durch.

Bester Deutscher war Tim Torn Teutenberg (Lidl-Trek) auf Rang 24.

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