Schon in der Vorrunde waren die beiden Final-Mannschaften klar die stärksten. In Gruppe B konnte Stein alle Spiele für sich entscheiden: 5:3 gegen RC Winterthur (Roman Baumann/Tim Russenberger), 7:5 gegen VC Dorlisheim (Quentin und Mathias Seyfried), 11:5 gegen MO Svitavka (Jiri Hrdlicka/Roman Stanek) und 8:5 gegen RV Dornbirn 3 (Markus Bröll/Mathias Burtscher). Damit kamen die Franken auf optimale zwölf Punkte und setzten sich in der Tabelle vor Dorlisheim mit sieben Punkten durch.

In Gruppe A belegte Obernfeld den zweiten Platz. Gegen TJ Sokol Zlin (Tomas Horak/Radek Adam) gewannen die Niedersachsen 7:2, gegen RMV Mosnang (Björn Vogel/Rafael Artho) waren sie mit 10:2 Toren erfolgreich und das Spiel gegen Dornbirn 2 (Simon Buchhäusl/Patrick Köck) wurde mit einem 11:2 ebenfalls mehr als deutlich gewonnen. Im Spitzenspiel gegen Dornbirn 1 mussten sich die Kopps jedoch 3:8 geschlagen geben. Dornbirn 1 gewann hingegen alle Partien, erzielte damit ebenfalls zwölf Punkte und setzte sich vor Obernfeld mit neun Zählern durch.

Dadurch trafen die beiden deutschen Teams allerdings im Halbfinale aufeinander. Das Spiel zwischen den Mladys und den Kopps war hart umkämpft - mit dem besseren Ende für Stein, das einen 10:8-Sieg einfuhr. Das zweite Halbfinalspiel entschied Dornbirn 1 7:4 gegen Dorlisheim für sich.

Im Finale ließ Stein keinerlei Zweifel aufkommen und feierte einen klaren 10:4-Triumph über das österreichische Weltmeister-Duo. Obernfeld konnte außerdem das Spiel um Platz drei gegen Dorlisheim mit 12:5 Toren deutlich für sich entscheiden.

Der Radball-Weltcup wird nach einer Sommerpause, in der die Deutschen Meisterschaften und Weltmeisterschaften ausgetragen werden, im September fortgesetzt. Am 2. September wird der vierte Spieltag in Hähnlein in Hessen veranstaltet.