Im Gespräch mit Sporza sagte Pidcock, dass er sich bei der Tour de France «beweisen» wolle, nachdem er bei seinen beiden vorherigen Teilnahmen die Plätze 16 und 13 belegt hatte und eine Etappe in Alpe d'Huez gewinnen konnte. «Ich möchte mich bei der Tour de France beweisen. Letztes Jahr wusste ich nicht, was ich wollte, und mit der Mannschaft hatte ich kein klares Ziel, warum ich dort war. Ich habe den Preis dafür bezahlt und bin mit nichts davongekommen. Nächstes Jahr werde ich mich voll und ganz auf die Gesamtwertung konzentrieren. Dann komme ich hoffentlich mit sehr guter Form von der Tour zu den Olympischen Spielen.»

Allerdings habe sich der Mountainbike-Weltmeister noch kein genaues Ziel für die Gesamtwertung gesetzt. Er erklärte, dass sich das erst im Laufe der Saison ergeben werde. «Für mich sind die Top-Ten keine wirkliche Motivation», sagte er. «Mein Ziel wird nach ein paar Etappenrennen zu Beginn des Jahres klarer. Ich glaube mehr als letztes Jahr an mich selbst, um ein gutes Ergebnis zu erzielen, werde mit einer konkreten Antwort aber noch warten.»

Pidcock bestätigte außerdem, dass er seine Cross-Saison nicht bis Februar verlängern wird, um an den Weltmeisterschaften in Tabor (Tschechien) teilzunehmen. «Es wird ein langer Sommer mit der Tour de France und den Olympischen Spielen. Mit den Cyclocross-Weltmeisterschaften wird es schwierig, so spät im Jahr Rennen noch gut zu fahren», so Pidcock. «Wenn ich zur Weltmeisterschaft gehe, muss ich mich zu 100 Prozent vorbereiten – aus Respekt vor der Veranstaltung. Das möchte ich nicht durchmachen, mental ist es schwierig.»

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