Gullegem (rad-net) - Junior Benedikt Benz (Stevens) hat erneut ein Top-Ten-Resultat bei einem internationalen Crossrennen in Belgien eingefahren. Beim Superprestige in Gullegem belegte er Rang sieben. Unterdessen feierte Wout van Aert (Visma-Lease a Bike) seinen ersten Saisonsieg und bei den Frauen war Lucinda Brand (Baloise-Glowi Lions) erfolgreich.
Das Rennen der Junioren entschied Michiel Mouris aus den Niederlanden für sich. Er setzte sich mit zehn Sekunden Vorsprung vor Europameister Mattia Agostinacchio durch. Milo Wills wurde mit 13 Sekunden Rückstand Dritter. Als Siebter wies Benz 56 Sekunden Rückstand auf.
Zunächst lag eine größere Gruppe an der Spitze des Rennens. Doch nach einer Tempoverschärfung von Van Aert konnten sich mit ihm und Michael Vanthourenhout (Pauwels Sauzen-Cibel Clementines) etwa zur Rennhälfte lösen. Joran Wyseure (Crelan-Corendon) und Vanthourenhouts Teamkollege Eli Iserbyt waren mit zehn Sekunden die ersten Verfolger. Vanthourenhout übernahm zwischenzeitlich die Führung, aber Van Aert schloss die kleine Lücke wieder. Auch Iserbyt und Wyseure kamen in dieser Phase wieder heran, sodass wieder vier Fahrer vorne lagen.
In der vorletzten Runde fiel die Vorentscheidung, als Van Aert und Iserbyt ihre beiden Kontrahenten abschütteln konnten. Die beiden Fahrer lieferten sich ein spannendes Duell bis zum Schluss. Als Iserbyt in der Schlussrunde einen Fehler machte, war das Rennen für Van Aert entschieden. Er siegte mit zehn Sekunden Vorsprung. Vanthourenhout wurde Dritter mit 31 Sekunden Rückstand.
Bei den Frauen hatte Brand keinen so guten Start erwischt und war erst einmal auf dem vierten Platz unterwegs, während sich vorne Ceylin del Carmen Alvarado (Fenix-Deceuninck), Zoe Bäckstedt (Canyon-Sram-Zondacrypto) und Leonie Bentveld (Pauwels Sauzen-Cibel Clementines) abgesetzt hatten. Dann kam Brand besser in Schwung und konnte in der vorletzten Runde zunächst die abgehängte Bentveld überholen und schaffte dann auch den Anschluss zu Bäckstedt und Alvarado. Eingangs der Schlussrunde beschleunigte Brand. Zunächst geriet Bäckstedt in Schwierigkeiten, dann musste auch Alvarado reißen lassen. Brand siegte am Ende klar mit sechs Sekunden Vorsprung, während sich Bäckstedt und Alvarado noch ein spannendes Duell um Platz zwei lieferten - mit dem besseren Ende für die Britin, die sich im Sprint durchsetzte.
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