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Milena Slupina (Mitte) wurde Weltmeisterin vor Viola Brand (li.) und Adriana Mathis. Foto: BDR
25.11.2017 23:28
WM-Titel für Slupina und Schefold/Hanselmann

Dornbirn (rad-net) - Am zweiten Tag der Hallenrad-Weltmeisterschaften in Dornbirn (Österreich) gab es zwei WM-Titel für den Bund Deutscher Radfahrer zu feiern. Im 1er der Frauen gewann Milena Slupina (TSV Bernlohe), im 2er der Offenen Klasse gab es durch Serafin Schefold/Max Hanselmann (RV Hohenlohe Öhringen) eine kleine Überraschung.

In der Qualifikation hatte Slupina mit 181,96 ausgefahrenen Punkten noch knappe 0,02 Punkte hinter ihrer Nationalmannschaftskollegin Viola Brand (RSV Unterweissach), die auf 181,98 Punkte kam, gelegen. Im Finale, in dem sie als vorletzte startete, behielt sie ihre Nerven und konnte sich noch einmal steigern. Am Ende standen 184,22 Punkte auf der Anzeige. Nach ihr war nur noch Brand dran, die letztendlich auf 183,29 Zähler kam und damit nicht mal einen Punkt hinter der neuen Weltmeisterin lag. Dritte wurde die Österreicherin Adiana Mathis (170,10), die 2015 schon einmal Weltmeisterin war.

Im 2er der Offenen Klasse sah es in der Quali ähnlich aus: Da hatten die Titelverteidiger André und Benedikt Bugner (RSV 1921 Klein-Winternheim) mit 163,09 Punkte noch vor Schefold/Hanselmann gelegen, die 162,47 Punkte für sich verbuchen konnten. Im Finale drehten sie den Spieß um. Sie fuhren 164,28 Punkte aus, während die Bugner-Brüder vom Rad mussten und so nur auf 153,76 Zähler kamen. Die Bronzemedaille ging an die Schweizer Lukas Burri/Fabienne Hammerschmidt (145,43).

Im Radball beendete die deutsche Mannschaft Bernd und Gerhard Mlady vom RMC Stein die Vorrunde auf Platz drei und trifft in der Zwischenrunde nun auf Tschechien (Jiri und Jiri Hrdlicka), Schweiz (Dominik Planzer/Roman Schneider) spielt gegen Belgien (Brecht Damen/Niels Dirikx) um den Halbfinaleinzug. Österreich (Patrick Schnetzer/Markus Bröll) ist als Vorrundensieger direkt für das Halbfinale qualifiziert.

In Gruppe B wurde Liechtenstein (Lukas und Markus Schönenberger) etwas überraschend Gruppensieger und spielt damit gegen Frankreich (Quentin Seyfried/Benjamin Meyer), Sechster und damit Letzter der Gruppe A, in der Relegation um den Aufstieg in Gruppe A.

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