Moncófar (rad-net) - Auf der zweiten Etappe der Vuelta Femenina hat Alison Jackson (EF Education-Cannondale) den Etappensieg eingefahren. In der Gesamtwertung übernahm die Tageszweite Blanka Vas (SD Worx-Protime) die Führung.
In der Anfangsphase der 118,3 Kilometer langen Etappe von Buñol nach Moncófar gab es einige Angriffe aus dem Feld. Schließlich konnten sich drei Fahrerinnen lösen. Doch daraufhin gab es noch einige Gegenangriffe, woraufhin drei weitere Fahrerinnen zum Spitzentrio aufschließen konnten. Von den drei Minuten Vorsprung war am Fuße des einzigen Anstiegs des Tages, dem knapp fünf Kilometer langen Puerto de L'Oronet, aber nicht mehr viel übrig und sie wurden kurze Zeit später eingeholt.
Dort gab dann Visma-Lease a Bike ordentlich Gas, um den Sprinterinnen das Leben schwer zu machen. Das Feld teilte sich, aber am Ende waren doch noch rund 70 Fahrerinnen vorne, die im Sprint den Sieg unter sich ausmachten. Allerdings stieg im Finale auch die Nervosität im Peloton merklich, was zu zwei Stürzen führte. Das sorgte für einen unübersichtlichen Sprint, in dem sich Jackson vor Vas und Karlijn Swinkels (UAE-Team ADQ) durchsetzte.
Als Tageszweite heimste Vas genug Bonussekunden ein, um sich an die Spitze des Gesamtklassements zu schieben. Die Ungarin liegt nun acht Sekunden vor Jackson und neun Sekunden vor Elisa Longo Borghini (Lidl-Trek). Die bisherige Spitzenreiterin Gaia Realini (Lidl-Trek) kam zwar auch mit dem ersten Teil des Hauptfelds ins Ziel, büßte aber durch die Bonussekunden einige Plätze ein und findet sich nun auf Rang neun wieder.
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