Madrid (rad-net) - Jonas Vingegaard hat bestätigt, dass er die Vuelta a España 2023 fahren wird. Beim Team Jumbo-Visma wird der frischgebackene Tour-de-France-Sieger dann offenbar eine Doppelspitze mit Primož Roglič bilden.
«Wir sehen uns in Barcelona, bei der Vuelta», sagte Vingegaard gegenüber der spanischen Sportzeitung Marca und anderen spanischen Medien. «Ich werde versuchen, aufs Gesamtklassement zu fahren und Primož wird es auch tun. Offensichtlich sind wir zwei Kapitäne.»
Vingegaard und Roglič sind aber nur zwei herausragende Namen in einem hochkarätigen Feld, zu dem auch der letztjährige Vuelta-Sieger Remco Evenepoel (Soudal-Quick Step) und die Fahrer gehören, die beim diesjährigen Giro d'Italia auch schon die Plätze zwei und drei hinter Roglič belegten: Joao Almeida (UAE-Team Emirates) und Geraint Thomas (Ineos Grenadiers). Auch Richard Carapaz (EF Education-EasyPost), Enric Mas (Movistar) und Juan Ayuso (UAE-Team Emirates), die auch schon allesamt bei der Vuelta aufs Podest fahren konnten, stehen auf der vorläufigen Meldeliste.
Nach seinem Tour-Triumph hat Vingegaard nun rund einen Monat Zeit, um sich von den Strapazen der vergangenen Wochen zu erholen, bevor er am 26. August nach Spanien zum Start der Vuelta a España in Barcelona reist. Sepp Kuss wird voraussichtlich auch die Vuelta für Jumbo-Visma fahren. Wilco Kelderman und Attila Valter gehören ebenfalls zur Longlist des Teams.
Vingegaard ist noch nie zuvor in derselben Saison zwei Grand Tours gefahren.
