Montecatini (rad-net) - Mathieu van der Poel (Alpecin-Fenix)
hat sich zurückgemeldet. Auf der vierten Etappe der Settimana Internazionale Coppi e Bartali (UCI 2.1) feierte er an seinem fünften Renntag 2022 seinen ersten Sieg nach seinem verletzungsbedingten Comeback.
Ehe es zur Sprintentscheidung kam, bestimmte eine sechsköpfige Ausreißergruppe, die maximal drei Minuten Vorsprung hatte, das Renngeschehen des 158,7 Kilometer langen Teilstücks mit Start und Ziel in Montecatini. Rund 70 Kilometer vor dem Ziel griff auf einmal Van der Poel an. Der Niederländer hatte sich offenbar einiges vorgenommen und überbrückte den dreiminütigen Rückstand auf die Spitzengruppe im Alleingang. Im weiteren Verlauf dezimierte sich die Spitzengruppe auf vier Fahrer - inklusive Van der Poel.
Als es 14 Kilometer vor dem Ziel einen letzten Anstieg hinauf ging, attackierte Van der Poel und fuhr als Solist weiter. Das Peloton hatte ihn jedoch bald im Visier und holte ihn zehn Kilometer vor dem Ziel ein. Weitere Angriffe wurden egalisiert und es wurde um den Sieg gesprintet. Dafür hatte Mathieu van der Poel offenbar noch genug Kraftreserven und setzte sich vor Ethan Hayter (Ineos Grenadiers) und Rémy Mertz (Bingoal-Pauwels Sauces WB) durch.