«Wir sind mit diesem Resultat sehr zufrieden, für das wir hart arbeiten mussten. Nach den Vorfällen im letzten Jahr hat die CPA ihr Bestes gegeben, Informationen zu sammeln, die unser Anliegen unterstützen. Das Ergebnis war der Plan, den wir bei mehreren Gelegenheiten den Offiziellen vorgestellt haben und jetzt implementiert wurde», freut sich CPA-Präsident Gianni Bugno.

Die UCI-Arbeitsgruppe für Sicherhit und technische Regulierungen hat den Plan nun bewilligt, der eine ausführlichere Sichtung des letzten Kilometers und eine Risikoabschätzung für die letzten drei Kilometer eines Rennens vorsieht. Die Rennorganisatoren müssen mögliche Risiken nun dokumentieren und den UCI-Kommissären einen Report vorlegen, bevor das Rennen gestartet wird.

Außerdem müssen Videos von den letzten drei Kilometern produziert und den Teams zur Verfügung gestellt werden, damit diese sich besser auf mögliche Risiken einstellen können. Ferner soll es einen Sicherheits-Manager geben, der die Route ca. 30 Minuten vor dem Rennen nochmals auf unvorhergesehene Gefahren inspiziert. Schließlich sollen Absperrungen auf den letzten 300 Metern einer Bergankunft und den letzten 500 einer Flachetappe aufgestellt werden, die die Strecke nicht beeinträchtigen.

Michael Carcaise, Geschäftsführer der nordamerikanischen Fahrergewerkschaft ANAPRC, begrüßt die neuen Maßnahmen der UCI: «Dies ist ein richtiger Fortschritt für die Fahrersicherheit und ist ein weiteres Beispiel, warum die Fahrer die CPA weiterhin organisieren müssen, um an administrativen Prozessen teilhaben zu können». Die Regeln gelten vorerst nur für WorldTour-Rennen, doch die Gewerkschaften wollen die Neuerungen auf allen Ebenen durchsetzen. Nach den Implementierungen des Protokolls für extreme Wetterbedingungen und neuer Vorschriften für Kraftfahrzeuge in Rennen stellt dies bereits das dritte erfolgreiche Gesuch der CPA dar.

UCI veröffentlicht Richtlinien zur Verkehrsorganisation bei Rennen...