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Demi Vollering im Trikot von SD Worx-Protime. Foto: SD Worx-Protime
07.09.2024 15:38
Romandie: Vollering gewinnt Duell gegen Teamkollegin Kopecky

Vercorin (rad-net) - Demi Vollering hat die Königsetappe der Tour de Romandie 2024 gewonnen. Die Niederländerin lieferte sich ein spannendes Finale mit ihrer SD Worx-Protime-Teamkollegin Lotte Kopecky und setzte sich im Zweiersprint gegen die Weltmeisterin durch. In der Gesamtwertung übernahm Kopecky von Auftaktsiegerin Elisa Balsamo (Lidl-Trek) die Führung.

Einem Ausreißerinnen-Quartett wurde nie mehr als eine Minute Vorsprung vom Hauptfeld zugestanden. 30 Kilometer vor dem Ziel, am ersten kleineren Anstieg des Tages, wurde die Gruppe zurückgeholt. Dann ging es den fast zehn Kilometer langen Schlussanstieg nach Vercorin hinauf.

Am Fuße des Berges attackierte Ashleigh Moolman-Pasio (AG Insurance-Soudal). Zwar konnte sie sich nicht absetzen, sorgte aber dafür, dass sich das Feld frühzeitig teilte. Zwar dezimierte sich die erste Gruppe aufgrund des relativ hohen Tempos auch allmählich, doch ein entscheidender Angriff kam erst drei Kilometer vor dem Ziel.

Dort beschleunigte Vollering. Mit ihre beiden Teamkolleginnen Kopecky und Niamh Fisher-Black sowie Gaia Realini (Lidl-Trek) konnten ihr nur noch drei Frauen folgen. Fisher-Black attackierte kurz darauf noch einmal, wurde aber von Realini sofort zurückgeholt und verlor daraufhin den Anschluss. Dann versuchte es Realini selbst. Doch Vollering und Kopecky kamen wieder heran, woraufhin auch die kleine Italienerin reißen lassen musste.

Vollering eröffnete den Sprint. Zwar kam Kopecky noch einmal auf ihre Höhe, doch die Niederländerin konnte knapp vor der Belgierin den Zielstrich überqueren und den Tagessieg holen. Realini kam mit 34 Sekunden Rückstand als Dritte ins Ziel. Die beiden Deutschen Antonia Niedermaier (Canyon-Sram) und Liane Lippert (Movistar) kamen mit 2:22 Minuten als 15. und 16. ins Ziel.

Im Gesamtklassement liegt Kopecky vor der morgigen Schlussetappe nun zwei Sekunden vor Vollering und 42 Sekunden vor Realini. Die letzte Etappe führt über 144,2 Kilometer und einige kleinere Anstiege rund um Morges.


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