Sant Feliu de Guíxols (rad-net) - Primož Roglič hat bei der Volta a Catalunya seine Erfolgsserie fortgesetzt. Der Jumbo-Visma-Profi gewann die 164,6 Kilometer lange Auftaktetappe mit Start und Ziel in Sant Feliu de Guíxols.
Bereits das erste Teilstück hatte es mit vier kleineren Bergen sowie der Mini-Bergankunft in sich. Dennoch versuchten fünf Fahrer als Ausreißer ihr Glück. Sie holten etwas mehr als vier Minuten Vorsprung heraus, ehe im Hauptfeld das Tempo wieder anzog. Dadurch blieb den Angreifern nicht mehr übrig, als der Kampf um Punkte für die Bergwertung, denn sechs Kilometer vor dem Ziel wurde die Spitzengruppe gestellt.
Am Alt de Romanya hatte zuvor das Team Jumbo-Visma im Peloton beschleunigt und dafür gesorgt, dass einige Fahrer zurückfielen. Auf den letzten Kilometern zeigten sich die Favoriten aufs Gesamtklassement vorne und kämpften um die besten Positionen für den 800 Meter langen Schlussanstieg. Roglič war gut positioniert, eröffnete den Zielsprint und konnte sich vor Weltmeister Remco Evenepoel (Soudal-Quick Step) und Bora-hansgrohe-Profi Ide Schelling durchsetzen.
Mit seinem bereits fünften Saisonsieg übernahm Roglič auch die Gesamtführung. Durch die Zeitgutschriften im Ziel liegt er vier Sekunden vor Evenepoel und sechs Sekunden vor Schelling. Die Katalonien-Rundfahrt im Nordosten Spaniens geht über sieben Etappen und endet am Sonntag in Barcelona.