Paris (rad-net/dpa) - Paris-Roubaix findet nicht am 11. April statt. Wie die Organisatoren bestätigten und der Weltradsportverband UCI jetzt mitteilte, wird der Kopfsteinpflasterklassiker auf das Wochenende 2. bis 3. Oktober verschoben.
Die gegenwärtigen Corona-Maßnahmen in Nordfrankreich machen es unmöglich, die «Hölle des Nordens» auszutragen. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hatte härtere Corona-Maßnahmen im gesamten Land wegen der steigenden Infektionszahlen verkündet. Nach den neuen Plänen soll das Rennen der Frauen am Samstag, dem 2. Oktober, ausgetragen werden, und tags darauf, am 3. Oktober, das der Männer.
Zuletzt war in französischen Medien bereits darüber spekuliert worden, dass das Rennen auf Oktober verschoben werden könnte. Im vergangenen Jahr musste das erstmals 1896 ausgetragene Monument des Radsports ganz abgesagt werden.
«Für die UCI und die Radsportgemeinschaft ist es wichtig, dass beide Rennen im Jahr 2021 stattfinden», sagte UCI-Präsident David Lappartient und betonte, dass man zufrieden sei, einen neuen Termin gefunden zu haben. «Ich bin daher sehr erleichtert über die neuen Daten. Paris-Roubaix ist ein monumentaler Klassiker und dieses Jahr steht der erste Paris-Roubaix für Frauen auf dem Programm. Es war daher wichtig, gemeinsam eine Lösung zu finden.»
Christian Prudhomme, Radsportdirektor des Veranstalters ASO ergänzte: «Deshalb freuen wir uns, ankündigen zu können, dass die Königin der Klassiker 2021 zurückkehren wird und dass auch die Teilnehmerinnen der ersten Frauen-Edition die legendäre Strecke entdecken werden.»
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