Berlin (rad-net) - Der fünfmalige Paralympics-Sieger Michael Teuber wird im Rahmen des Bahnradsport-Weltscups im Berliner Velodrom (30. November bis 2. Dezember) einen Stunden-Weltrekordversuch unternehmen. Teuber, bei dem nach einem Autounfall im August 1987 eine inkomplette, aber irreversible Querschnittlähmung diagnostiziert wurde, hält in der Wettkampfklasse C1 selber die Bestmarke. Am 8. Mai 2005 fuhr er auf der Radrennbahn in Augsburg 39,326 Kilometer.
«Ich bin der erste Rennfahrer, der einen Versuch während eines solchen Events
versuchen wird. Ich freue mich über diese Bühne und erhoffe mir eine gewisse Signalwirkung für andere Rennfahrer. Ich möchte diesmal auf alle Fälle die 40-Kilometer-Marke knacken – und vielleicht kann ich mich selbst überraschen», so Michael Teuber.
Martin Wolf, Generalsekretär im Bund Deutscher Radfahrer (BDR): «Wir freuen uns, dass es uns in Zusammenwirken mit dem Berliner Senat gelungen ist, Michael Teubers Stunden-Weltrekordversuch im Para-Cycling in das Programm des Bahn-Weltcups zu integrieren. Ein starkes Zeichen für das Thema Inklusion und ein Signal für Überlegungen zu weiteren Projekten dieser Art in Berlin.»
Der Stunden-Weltrekord-Versuch von Michael Teuber im Rahmen des Bahn-Weltcups im Berliner Velodrom findet am Freitag, 30. November, zwischen 14:15 und 15:45 Uhr statt.