Aigle/Lausanne (rad-net) - Para-Cycling wird auch Teil der Paralympics 2028 in Los Angeles (USA) sein. Der Weltradsportverband UCI verkündete die Entscheidung des Internationalen Paralympischen Komitees (IPC), dass die Radsportwettbewerbe wieder Teil des 22 Sportarten umfassenden Programmes sein werden.
Während der Radsport bei den modernen Olympischen Spielen von Anbeginn 1896 dabei ist, wurden Para-Cycling-Wettbewerbe seit 1984 im Rahmen der Paralympics, die erstmals 1960 veranstaltet wurden, ausgetragen. Auch in Paris 2024 sind die Rennen auf Bahn und Straße Teil des paralympischen Programms.
Der Erfolg des Radsports bei den Paralympischen Spielen 2021 in Tokio, an denen 230 Para-Cycler teilnahmen und 51 Titel auf Straße und Bahn verliehen wurden, spiegelt die Dynamik und Bedeutung des Radsports innerhalb der Paralympischen Bewegung wider. Für die Deutschen gab es in Tokio dreimal Gold, viermal Silber und fünfmal Bronze.
«Der Radsport ist seit fast 40 Jahren Teil des Programms der Paralympischen Spiele und hat sich, 16 Jahre nach seiner Integration durch die UCI im Jahr 2007, zu einer der Flaggschiff-Sportarten der Veranstaltung entwickelt, was sehr wichtig ist», so UCI-Präsident David Lappartient. «Die UCI freut sich darauf, zum Erfolg der Paralympischen Spiele 2028 beizutragen.»