Glasgow (rad-net) - Der deutsche Bahnradvierer der Frauen hat beim Auftakt des Nationencups in Glasgow (Großbritannien) dort weitergemacht, wo er bei seiner erfolgreichen Saison 2021 mit Olympiasieg, WM- und EM-Titel aufgehört hat - an der Spitze. Das deutsche Quartett fuhr in der Qualifikation zur Mannschaftsverfolgung die schnellste Zeit.
Franziska Brauße, Lisa Klein, Mieke Kröger und Laura Süßemilch legten die 4000 Meter in 4:16,096 Minuten zurück und war damit über zweieinhalb Zehntelsekunden schneller als die italienische Mannschaft (4:16,365) um Straßen-Weltmeisterin Elisa Balsamo. Den dritten Platz belegte Großbritannien (4:17,731) mit rund anderthalb Sekunden Rückstand zu den Deutschen, gefolgt von Frankreich (4:19,678). Damit haben die deutschen Frauen beste Chancen ins Finale zu fahren, denn in der Zwischenrunde, in der es um den Finaleinzug geht, werden sie gegen die viertschnellste Mannschaft antreten.
Die Männer, die mit Benjamin Boos, Tobias Buck-Gramcko, Nicolas Heinrich mit einer sehr jungen Truppe, die durch Theo Reinhardt ergänzt wurde, gestartet waren, belegten in der Qualifikation mit einer Fahrzeit von 3:55,234 Minuten einen guten fünften Platz und haben somit noch Chancen aufs Kleine Finale. Am schnellsten war Olympiasieger Italien um Superstar Filippo Ganna in 3:52,379 Minuten. Dahinter fuhren Dänemark (3:52,734), Frankreich (3:53,397) und Großbritannien (3:54,684) auf die Plätze zwei bis vier. In der nächsten Runde tritt Deutschland gegen Großbritannien 2 (3:59,118) an.