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Max Bock fährt am liebsten in den Bergen. Foto: privat
18.02.2025 16:39
Max Bock: «Ein Team, das meinem Fahrerprofil entspricht»

Hagen (rad-net) - Talent ist nicht alles, aber eine wichtige Voraussetzung für sportlichen Erfolg. Der deutsche Nachwuchs könnte aktuell kaum breiter aufgestellt sein. Neun Fahrer sind in diesem Jahr in Development-Teams unterwegs - so viele, wie niemals zuvor. In einer Serie stellen wir in den nächsten Wochen alle deutschen Devo-Fahrer vor. Heute ist Max Bock an der Reihe.

Der 19-Jährige fährt 2025 bereits die zweite Saison für das französische Development-Team von Groupama-FDJ. Durch ein starkes zweites Juniorenjahr machte er vor allem in den langen, schweren Anstiegen auf sich aufmerksam. Da er keinen Manager besaß, suchte er den Kontakt zum Team selbst - mit Erfolg. Nach einem lehrreichen ersten Elite-Jahr will der Mainzer nun so richtig angreifen.

«Mit meinem Debüt in der Elite bin ich größtenteils zufrieden. Die ersten Rennen waren schwierig, aber auch lehrreich. Als es gerade besser lief, stürzte ich schwer in einem nationalen Rennen und musste einige Zeit pausieren», blickt Bock auf das letzte Frühjahr zurück.

Im Mai startete er bei seiner ersten Rundfahrt, der Alpes Isère Tour. Im Juli folgte mit dem Giro Valle d‘Aosta das zweite schwere Etappenrennen: «Die ersten drei Tage liefen ziemlich gut, da ich merkte mit den besten Bergfahrern mithalten zu können. Gegen Ende der Rundfahrt verließen mich leider etwas die Kräfte», erinnert sich der Mainzer. Genau bei diesen Rennen sieht Bock seine Zukunft: «Ein anspruchsvolles und bergiges Profil kommt mir entgegen. Das sind Rundfahrten, wie der Giro Next Gen, die Tour de l‘Avenir oder die Mont Ventoux Challenge. » Diese Ausrichtung sei für das Team und ihn von Anfang an klar gewesen: «Ich wollte gern in einem Team fahren, deren Rennkalender meinem Fahrerprofil entspricht. Da ich kein Management habe, suchte ich selbst den Kontakt zu einem ausländischen Team», erinnert sich Bock.

Die Grundausrichtung steht, doch in welche taktische Richtung es geht, werde die Zukunft zeigen: «In der ersten Saison sollte ich in erster Linie Erfahrungen sammeln», erklärt Bock. Ob er bei Rundfahrten auf Gesamtwertung oder bei schweren Eintagesrennen auf Ergebnis fahren wird, bleibe abzuwarten.

Ein deutscher Fahrer in einem französischen Nachwuchsteam - eine Seltenheit. In der sechsjährigen Geschichte der Equipe continentale Groupama-FDJ ist Bock der erste deutsche Fahrer. Bis jetzt fühle sich der Mainzer sehr wohl: «Da das WorldTour-Team und das Conti-Team hauptsächlich aus nationalen Fahrern besteht, erfolgt die Kommunikation meistens auf Französisch - also in Meetings, E-Mails oder bei der Renntaktik», berichtet Bock. Bei persönlichen Angelegenheiten, wie Gespräche mit den Trainern, dem Sportlichen Leiter oder Staff werde aber auch Englisch gesprochen.

«Von März bis Oktober leben alle Devo-Fahrer zusammen im Performance Center des Teams in Besançon. Wir versorgen uns komplett selbst. Das ist gut für den Zusammenhalt des Teams und macht die Rennorganisation wesentlich einfacher. Das Juragebirge bietet durch längere Anstiege und wenig Autoverkehr gute Trainingsbedingungen», erzählt Bock weiter. Im Performance Center befinden sich Büros, ein Kraftraum sowie die Werkstatt der Mechaniker. «So haben wir direkten Zugang zu Trainern, Sportlichen Leitern, Physiotherapeuten und Mechanikern», beschreibt Bock den Teamalltag.

Das französische Nachwuchsteam war in den letzten Jahren eine der erfolgreichsten U23-Mannschaften. Darüber hinaus war es mit das erste Devo-Team, dass sich auch ausländischen Fahrern öffnete. Ein Beispiel: Aus dem Team des Jahres 2022 fahren, mit Ausnahme eines Fahrers, alle 13 Sportler in der Pro- oder WorldTour.

Außerhalb der Rennsaison lebt Bock zuhause in Nierstein. Hier trainiert er in den rheinhessischen Weinbergen - mit kurzen und steilen Anstiegen. Nach der Schule begann er dort auch eine handwerkliche Ausbildung, die er kurz vor dem Abschluss unterbrechen musste, da er nach Besançon zog. Die Weiterführung muss nun - im Optimalfall - ein paar Jahre warten. «Bis dahin verbessere ich meine Französischkenntnisse und lerne Land und Leute besser kennen», sieht Bock die Zukunft fokussiert, aber entspannt.

Erst einmal wartet der Saisonstart. Eine grobe Rennplanung steht bereits fest - mit einem Mix aus Profi- und U23-Rennen. Der 19-Jährige wird beim spanischen O Gran Camiño einsteigen. Gefolgt von Boucle de l‘Artois, Lüttich-Bastogne-Lüttich U23 und der Alpes Isère Tour. Der Rennkalender sei jedoch sehr flexibel: «Vieles ist abhängig von spontanen Krankheits- oder Sturzausfällen», sagt Bock.

Die Form sei jedenfalls gut: «Ich bin bisher ohne Erkältungskrankheiten durch den Winter gekommen. Nach einem Teamcamp im Dezember in Spanien folgten ein paar Tage Langlauftraining zwischen den Jahren. Anfang Januar startete ich nach Calpe, zunächst privat, anschließend zum erneuten Teamcamp vor Ort», erklärt Bock. Die letzten Februarwochen trainiere er nun zu Hause, bevor am 26.Februar die Saison im spanischen Galizien beginnet.

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