Auf der ersten Etappe über 101 Kilometer rund um Chazey sur Ain-Groissiat war das Feld komplett auseinander gefallen, da rund fünf Kilometer vor dem Ziel noch ein Gipfel werden musste. Während mit dem Berliner Albert Gathemann als Vierter ein Deutscher den Sprung aufs Podest knapp verpasste, kam Heiduk als 32. mit 2:39 Minuten Rückstand auf den Tagessieger Elliot Schultz (Australien) ins Ziel.

Ab dem zweiten Teilstück machte Heiduk viel Boden gut. Nach 97,5 Kilometern von Aoste nach Contrevoz kam er bei der Zielankunft kurz hinter an einem kleinen Berg in der ersten kleinen Gruppe ins Ziel und musste sich im Schlussspurt nur Alex Baudin (Frankreich) geschlagen geben und wurde Zweiter. Damit verbesserte sich der 18-Jährige auf den siebten Platz im Gesamtklassement.

Auf der dritten Etappe war Heiduk erneut in der Spitzengruppe vertreten und sprintete nach 87,4 Kilometern von Culoz nach Ruffieu, ebenfalls an einem kleinen Schlussanstieg, wieder auf den zweiten Platz - erneut nur von Baudin geschlagen. Da einige im Klassement vorne platzierte Rennfahrer nicht den Sprung in die Gruppe geschafft hatten, verbesserte sich Heiduk erneut und lag nun auf dem dritten Gesamtrang.

Auch auf dem letzten Teilstück kamen viele kleine Gruppen und einzelne Fahrer ins Ziel, nachdem es nach 105,5 Kilometern mit einer Bergankunft in Les Plans d’Hotonnes endete. Den Sieg machte eine dreiköpfige Gruppe unter sich aus, wobei Raphael da Costa Barros (Frankreich) am schnellsten war. Tagesdritter wurde Alex Martin Gutierrez, der sich damit noch an die Spitze des Gesamtklassements schieben konnte. Heiduk erreichte mit den ersten Verfolgern und 2:42 Minuten hinter dem Sieger als Zehnter das Ziel und verteidigte damit seinen dritten Gesamtrang.

Martin Gutierrez gewann die Rundfahrt schließlich mit 48 Sekunden Vorsprung auf Henri Vandenabeele (Belgien) und 2:39 Minuten vor Kim Heiduk.