Frankfurt (rad-net) - Der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) will mit der Ausbildung von Fit-For-eBike-Instruktoren ein bundesweites Ausrufezeichen für mehr Sicherheit auf dem Rad schaffen. Dafür bietet der Verband Seminare an.
Was gibt es Besseres, als den Weg zur Arbeit mit dem Fahrrad auf sich zu nehmen? Das hält fit und macht morgens munter. Viele Menschen nehmen dabei das E-Bike oder Pedelec – nicht nur als Transportmittel, sondern auch im Freizeitbereich. Durch den zunehmenden Radverkehr steigen aber leider auch die Unfallzahlen: Im Jahr 2018 starben 418 Radfahrende im Straßenverkehr, 13,8 Prozent mehr als im Vorjahr. Insbesondere Fahrer von Pedelecs werden dabei allzu oft in schwere Unfälle verwickelt. Das liegt auch daran, dass gerade ältere Menschen und solche mit wenig bis gar keiner Radfahrpraxis sich mit dem Wiedereinstieg in ein aktiveres Leben für ein Elektrofahrrad entscheiden. Oftmals kann die Geschwindigkeit nicht richtig eingeschätzt werden und das zu schweren Unfällen führen.
Um wieder für weniger Unfälle zu sorgen, reicht es nicht aus, nur strukturelle Maßnahmen wie ein gut ausgebautes Radwegenetz zu fordern. Man muss auch bei den Radfahrern direkt ansetzen, denn der motorisch gut geschulte Radler kommt sicherer durch den Straßenverkehr.
Das Thema Sicherheit ist dem BDR ein wichtiges Anliegen, das er mit verschiedenen Maßnahmen stützen und stärken will. Im Bereich der E-Bike-Mobiliät soll die Ausbildung von Fit-For-eBike-Instruktoren präventiv für mehr Verkehrssicherheit sorgen, denn die ausgebildeten Instruktoren können dann in speziellen Fahrsicherheits-Seminaren den Radfahrenden das nötige Know-how und die nötige Übung für den sicheren Umgang mit dem eigenen Pedelec mitgeben.
Bereits an diesem Wochenende werden in Frankfurt erste Fit-For-eBike-Instruktoren ausgebildet. Weitere Seminare werden folgen. Die Instruktoren geben ihr Wissen dann über die Vereine und Landesverbände an die aktiven Radfahrer weiter.