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Pauline Ferrand-Prévot ist amtierende Weltmeisterin im Short Track und Cross-Country. Foto: Archiv/Red Bull Content Pool
11.12.2023 10:11
Ferrand-Prévot denkt über Rückkehr auf die Straße nach - 2024 Paris oberste Priorität

Paris (rad-net) - Pauline Ferrand-Prévot könnte sich vorstellen, wieder zum Straßenradsport zurückzukehren. 2024 liege ihr Fokus aber erst einmal auf dem Mountainbike und den Olympischen Spielen in Paris.

Die 15-fache Weltmeisterin in verschiedensten Disziplinen des Radsports sagte in einem Interview mit ihrem Ineos Grenadiers-Teamkollegen Geraint Thomas im Rahmen seines Podcasts «The Geraint Thomas Cycling Club», dass sie hoffe, eines Tages bei der Tour de France Femmes antreten zu können. «Ich vermisse es, besonders jetzt, wo wir eine Tour de France für Frauen haben», spielte Ferrand-Prévot auf den Rennsport auf der Straße an.

«Ich würde gerne eines Tages die Tour de France fahren. Im Moment konzentriere ich mich sehr auf die Olympischen Spiele in Paris, aber warum nicht nächstes oder übernächstes Jahr wieder zu den Straßenrennen zurückkehren? Das würde mir gefallen», so die Französin weiter.

Ferrand-Prévot schrieb in der Saison 2014/2015 im Alter von 23 Jahren Geschichte, als sie als erste Radsportlerin gleichzeitig Weltmeistertitel in den Disziplinen Straße, Mountainbike und Cyclo-Cross holte. Seitdem hat sie insgesamt 15 WM-Titel gesammelt. Derzeit ist amtierende Weltmeisterin im Short Track und Cross-Country.

Von 2012 bis 2016 fuhr Ferrand-Prévot Straßenrennen für Rabobank, bevor sie von 2017 bis 2020 zu Canyon-Sram wechselte. Allerdings hat sie seit 2018 kein Straßenrennen mehr bestritten, abgesehen von der Teilnahme an den französischen Straßen-Meisterschaften 2019 und 2021.

Seitdem hat das Cross-Country in Paris 2024 für sie oberste Priorität und sie wolle in Paris unbedingt Olympiasiegerin werden, denn das ist der einzige Titel, der ihr noch fehle. 2024 werden die vierten Olympischen Spiele der 31-Jährigen sein. Bislang konnte sie - trotz ihrer langen Erfolgsliste - keine Olympiamedaille gewinnen. «Ich war in London, Rio de Janeiro und Tokio immer die große Favoritin, aber es wurde mir alles zu viel. Ich war nicht darauf vorbereitet, aber jetzt bin ich mir alles darüber bewusster. Ich kann jetzt mit dem Druck umgehen.»

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