Rotterdam (rad-net) - Kenny de Ketele und Moreno de Pauw sind die ersten Führenden beim Rotterdamer Sechstagerennen. Die beiden Belgier unterstrichen ihre Ambitionen auf den Gesamtsieg und haben bereits eine Runde und mehr Vorsprung auf die Konkurrenz.
In der ersten Jagd waren es allerdings Niki Terpstra und Dylan van Baarle, die auf sich aufmerksam machten. Das niederländische Duo konnte als einziges Team eine Runde Vorsprung auf das Feld herausholen und damit souverän den Wettbewerb gewinnen. Doch in der zweiten Jagd drehten De Ketele/De Pauw den Spieß um und zeigten, dass sie diejenigen sind, die es zu schlagen gilt. Zwei Rundengewinne konnten sie vollziehen und sich damit an die Spitze des Klassements setzten.
Dort haben sie nun 34 Punkte und eine Runde Vorsprung auf Terpstra/Van Baarle, die bislang 37 Punkte sammeln konnten. Dritte sind die Spanier Albert Torres/Sebastian Mora, die 2016 als Gesamtsieger in Rotterdam vom Platz gingen. Sie haben zwei Runden Rückstand und 19 Punkte auf dem Konto. Mit drei Runden Rückstand und 29 Zählern liegen die Vorjahressieger und Mitfavoriten, Roger Kluge und Christian Grasmann, auf dem vierten Platz.
Im Rahmenprogramm findet auch wieder ein U23-Sechstagerennen statt, bei dem auch zwei deutsche Paarungen am Start sind. Während Bryan Boussaer und Jules Hesters aus Belgien einmal mehr ihre Vormachtstellung unterstrichen und mit 26 Punkten die Führung übernahmen, legten Sebastian Schmiedel und Moritz Augenstein ebenfalls einen guten Start hin. Sie belegen mit 14 Punkten den dritten Platz und sind mit Boussaer/Hesters in der Nullrunde. Das zweite deutsche Team, Luca Felix Happke/Nicolas Brandt verlor eine Runde und liegt auf dem siebten Platz.
