Brandau musste wieder von weit hinten, aus vorletzter Reihe, starten. Sie erwischte einen guten Start und machte schnell viele Positionen gut. So fand sie sich im Feld der 71 Frauen bereits in der zweiten Runde unter den besten 30 wieder. Doch damit nicht genug: Von Runde zu Runde arbeitete sie sich weiter nach vorne und lag in der Schlussrunde sogar auch von Platz 20 gar nicht so weit entfernt. Am Ende wurde sie gute 22. Die deutsche Meisterin Judith Krahl beendete das Rennen nicht, nachdem sie in der dritten Runde ausgestiegen war.

Vorne setzte sich sofort Pieterse alleine an die Spitze des Rennens. Doch in der ersten Runde unterliefen ihr auf dem matschigen und rutschigen Kurs noch einige Fehler. Zwei Stürze sorgten dafür, dass Ceylin del Carmen Alvarado (Alpecin-Deceuninck) noch einmal aufschließen konnte. Aber das war nur von kurzer Dauer. Pieterse behielt ihr hohes Tempo bei, schüttelte Alvarado wieder ab und fuhr schließlich einen Solosieg ein.

Van Empel kam mit der Strecke gar nicht so gut zurecht und es dauerte eine Zeitlang, ehe sie in Schwung kam. Während vohr ihr Pieterse und Alvarado fuhren, war sie mit Lucinda Brand (Baloise-Trek Lions) gemeinsam unterwegs. Mal hatte Brand etwas Vorsprung, mal war es Van Empel. Erst in der dritten von fünf Runden konnte sich Van Empel lösen. In der Schlussrunde überholte sie dann noch Alvarado und belegte mit 28 Sekunden Rückstand den zweiten Platz. Alvarado wurde Dritte mit 47 Sekunden Rückstand.

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