Les Gets (dpa/rad-net) - Der Australier Richie Porte hat erstmals das Critérium du Dauphiné gewonnen. Dem Profi des britischen Teams Ineos Grenadiers genügte auf der Schlussetappe Platz acht und die Ankunft mit dem Hauptfeld, um seine am Vortag eroberte Gesamtführung ins Ziel zu bringen. Mark Padun (Bahrain-Victorious) feierte seinen zweiten Tagessieg in Folge.
Der Ukrainer sicherte sich den Sieg auf der Schlussetappe über 147 Kilometer von La Léchère nach Les Gets nach einer langen Alleinfahrt. Denn bereits direkt nach dem Start hatte sich Padun mit 17 weiteren Fahrern vom Feld abgesetzt. Nachdem die Ausreißer vorm letzten Berg des Tages noch einen komfortablen Vorsprung hatten, fasste sich Padun erneut ein Herz und griff am Fuße des 11,6 Kilometer langen Col de Joux Plane an. Mit 1:36 Minuten Vorsprung vor Jonas Vingegaard (Jumbo-Visma) und Patrick Konrad (Bora-hansgrohe) fuhr er einen souveränen Sieg ein.
Porte kam mit den Verfolgern 2:10 Minuten nach dem Sieger ins Ziel. Damit hatte der 36-Jährige nach acht Etappen 17 Sekunden Vorsprung auf Alexej Lutsenko (Astana-Premier Tech). Dritter der Rundfahrt, die wichtiger Härtetest für die Tour de France gilt, wurde der ehemalige Tour de France-Sieger Geraint Thomas. Der britische Teamkollege von Porte hatte 29 Sekunden Rückstand.