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Lucinda Brand freut sich über ihren ersten WM-Titel im Cross. Foto: UCI
30.01.2021 16:03
Brand feiert Favoritensieg bei Cross-WM - Brandau Neunte

Ostende (rad-net) - Lucinda Brand ist ihrer Favoritenrolle gerecht geworden und hat sich in Ostende (Belgien) den Cross-Weltmeistertitel der Fraueng geholt. Nach einem spannenden Rennen verwies sie Annemarie Worst auf den zweiten Platz. Denise Betsema komplettierte das rein niederländische Podium als Dritte. Die Deutsche Meisterin Elisabeth Brandau wurde gute Neunte.

Bereits kurz nach dem Start, in der ersten Kurve, verspielte Titelverteidigerin Ceylin del Carmen Alvarado ihre Chancen, als sie die Kurve zu schnell nahm und stürzte. Danach kam sie nie mehr richtig in Schwung und hatte mit dem Ausgang des Rennens nichts mehr zu tun.

Aber auch ohne sie bestimmten ihre niederländischen Teamkolleginnen das Rennen von Anfang bis Ende. Zunächst sah es danach aus, dass Denise Betsema für eine kleine Überraschung sorgen könnte. Sie hatte ihren bekannt guten Start und hatte sich bereits in der ersten Runde von der Konkurrenz absetzen können. Hinter ihr waren erst einmal alle Fahrerinnen einzeln unterwegs, doch dann bekam Brand in der zweiten von fünf Runden an Position zwei liegend Gesellschaft von Worst.

Das Duo machte immer mehr an Boden gut und just in dem Moment, als sie im Begriff waren im Sand zu Betsema aufzuschließen, berührte Worst Brands Hinterrad und ging zu Boden. So kam zunächst nur Brand an Betsema heran. Eingangs der vierten Runde schaffte es Worst aber wieder ans Spitzenduo heranzukommen.

Das Trio ging gemeinsam in die Schlussrunde. Als es in die erste Sandpassage am Strand ging, verlor ausgerechnet Denise Betsema, die auf der Nordseeinsel Texel lebt und eine Spezalistin im Sand ist, an Boden. Da die anderen beiden aber nicht voll durchzogen, schloss sie aber bald wieder auf. Doch ihre Anstrengungen zu Beginn des Rennens waren offenbar zu groß gewesen, denn als Brand im Sand dann doch das Tempo erhöhte, musste sie wieder reißen lassen. Worst ließ sich derweil nicht abschütteln und blieb auch an der großen steilen Brücke an Brand dran. In einer technischen Passage war es dann Worst, die ihrerseits attackierte.

Dann kam es zur rennentscheidenden Szene. Brand konnte den Angriff ihrer Kontrahentin mitgehen. In einer Kurve nahm sie die Innenseite, während Worst außen fuhr und nach innen zog. Dort kollidierten beide. Während Brand einen Sturz vermeiden konnte, ging Worst zu Boden und hatte keine Chancen mehr auf den Sieg. «Wir wir haben uns gegenseitig berührt und ich habe dann ihren Ellenbogen getroffen. Das war nicht schön, aber ich habe es auch nicht verhindern können», erklärte Brand die Situation.

Lucinda Brand konnte sich mit acht Sekunden Vorsprung als neue Weltmeisterin feiern lassen. Worst kam elf Sekunden vor Betsema ins Ziel, nachdem diese Rang drei verteidigen konnte.

«Ich war so viele Jahre schon so nah dran und freue mich riesig, dass es endlich mit dem WM-Titel geklappt hat», sagte Lucinda Brand im Siegerinterview. Die 31-Jährige stand in den vergangenen drei Jahren immer auf dem WM-Podest: 2019 holte sie Silber, 2018 und 2020 jeweils Bronze. «Den Titel will ich nun erst einmal genießen.» Auf der Straße war die Niederländerin schon zweimal Weltmeisterin: 2017 im Mannschaftszeitfahren mit Sunweb und 2019 in der Mixed-Staffel mit der Nationalmannschaft.

Die einzige deutsche Starterin hatte das Rennen von weit hinten in Angriff nehmen können. Doch Brandau kam immer besser in Schwung und machte Position für Position gut. In der letzten Runde konnte sie noch einige Fahrerinnen überholen und erreichte damit ihr nächstes Top-Ten-Resultat bei einer Weltmeisterschaft. Nach Platz fünf 2018, erreichte sie dieses Jahr den neunten Rang.

«Ich bin zufrieden mit dem Ergebnis, habe damit gar nicht gerechnet», freute sich die Deutsche Meisterin in Ostende über die Top-Ten-Platzierung. «Der Kurs war schwer, und das war gut für mich. Die Stürze zu Beginn haben mich noch mal ausgebremst, aber ich habe nicht aufgegeben, habe mir die richtigen Stellen gesucht, wo ich am schnellsten und besten durchkomme und auch nicht auf die Konkurrenz geachtet, sondern einfach mein Rennen gefahren.» Das Rad, verrät die zweifache Mutter, habe sie während des ganzen WM-Rennens nicht gewechselt. «Mein Mann Marco war als einziger Betreuer dabei, das hätte Probleme beim Wechsel gegeben. So bin ich immer extra durch die Pfützen gefahren, um den Sand wieder abzuspülen. Länger hätte das Rennen nicht sein dürfen, dann hätte das Rad nicht gehalten», so Brandau.

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