Frankfurt (rad-net) - Am vergangenen Wochenende fand die Bundeskonferenz Breitensport des Bund Deutscher Radfahrer (BDR) in Frankfurt statt. Die Tagesordnung war vollgepackt, die Themen vielfältig.
Bereits am Freitag tagte die BDR-Kommission Breitensport, um die Bundeskonferenz vorzubereiten und die Weichen für die Zukunft zu stellen. Horst Krayer, in der Kommission für den Offroad-Bereich zuständig, erläuterte seine Pläne für den breitensportlichen Ansatz in diesem Bereich: «Bei MTB-Marathons wird vorne das Rennen gefahren, aber 90 Prozent der Teilnehmer sind Breitensportler. Hier gilt es ein gutes Netzwerk aufzustellen.» Entsprechend will Krayer auch die Vereine vernetzen, die eigene Trails haben, damit die Mitglieder problemlos auf den Trails der anderen Vereine fahren können.
Am Samstag diskutierten Arbeitsgruppen aus den Bereichen RTF/CTF und Radwandern über verschiedene Neuerungen. Im Bereich RTF ging es unter anderem um die Umsetzung des neuen Reglements. Die Fachwarte sprachen sich eindeutig dafür aus, dass Radmarathons auszuschildern sind. Alternativ können die Organisatoren auf einen Brevet mit Verpflegungsservice umschwenken. Die Radwanderer wollen die Szene beleben und haben sich über geeignete Vereinsprogramme ausgetauscht. Positiv gesehen wird auch das Projekt «Rad fahren im BDR», das auf die Millionen von E-Bikern abzielt.
Der Sonntag stand ganz im Zeichen der BDR-Breitensport-App, die Präsentation dargestellt wurde. «Leider konnten die Teilnehmenden nicht selbst mit ihrem Handy die App erleben, aber wir sind uns sicher, dass die App [...] unter dem Weihnachtsbaum liegt», so Bernd Schmidt, BDR-Vizepräsident Breitensport.
Außerdem wurde das Bundes-Radsport-Treffen 2024 nach Hamburg vergeben und auch der BDR Radmarathon-Cup Deutschland 2023 stehe zu 90 Prozent. Weiter kündigten die Breitenradsportler wieder eine vRTF-E-Sports-Serie sowie eine erneute fit-for-E-Bike-Instruktor-Ausbildung Mitte März in Frankfurt an.
Schmidt zog ein positives Resümee der Bundeskonferenz: «Wir haben mit den neuen Reglements und der App wichtige Meilensteine auf den Weg gebracht. Jetzt gehen wir mit den neuen Projekten die nächsten Schritte. Im nächsten Jahr wollen wir auch dem Radwandern mit einem neuen Reglement und der Anbindung an die App einen Schub verleihen.»