Frankfurt (rad-net) - Der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) führt in diesem Jahr erstmals eine B-Trainer-Ausbildung durch. Die im «blended Format» stattfindende hybride Ausbildung startet mit einem digitalen Kick-Off Anfang September, und schließt mit einem viertägigen Kompaktkurs beim BDR in Frankfurt am Main Ende Oktober ab.
Damit bietet der BDR erstmals stellvertretend für teilnehmende Landesverbände, die ihren Trainerinnen und Trainern kein eigenes Angebot machen können, eine B-Trainer-Ausbildung an.
Die Ausbildung bereitet Trainer auf ihre Aufgaben im Vereinstraining vor. Schwerpunkte der rund 60 Lehreinheiten sind Themen wie die Trainingslehre, die Sportwissenschaft und Ernährungsstrategien im Training, aber auch Coaching, Talentfindung und weiteres Wissen, welches Trainer für ihre Aufgabe benötigen. «Mit der B-Trainer-Ausbildung, wollen wir nicht nur eine Lücke für die Landesverbände schließen, sondern auch eine Brücke zwischen der C-Trainer- und A-Trainer-Ausbildung bauen», sagt Tim Böhme, BDR-Bundestrainer Bildung.
Das BDR-Bildungs-Team setzt bei der Ausbildung auf das DOSB-Kompetenzmodell, welches das Prinzip von 50 Prozent Neuwissen erlangen, 25 Prozent Wissen auffrischen beziehungsweise aktivieren und 25 Prozent Wissens-Anwendung verfolgt. «Wir arbeiten aktiv mit den Trainern in der Ausbildung zusammen, erstellen in Workshops Konzepte, tauschen Ideen untereinander aus und vernetzten unser Wissen und Können. Wir verstehen uns hier in Frankfurt auch als Impulsgeber für bereits erfolgreich praktizierende Trainer und Trainertalente», erklärt Böhne weiter.
Trainer, deren C-Lizenz abgelaufen ist, haben außerdem noch die Möglichkeit, diese über den BDR-Trainerclub digital zu verlängern und damit die Zulassungsvoraussetzungen für die B-Trainerausbildung zu erreichen.
Weitere Infos zur B-Trainer-Ausbildung beim BDR