Brüssel (rad-net) - Pascal Ackermann (Bora-hansgrohe) hat die 98. Auflage der Brussels Cycling Classic (UCI 1.HC) gewonnen. Der Deutsche Meister siegte deutlich vor Jasper Stuyven und Thomas Boudat (Direct Energie). Jonas Koch (CCC Sprandi Polkowice) wurde Zehnter.
Im zweiten Anstieg des Tages gab es mehrere Attacken und letztendlich gelang es einer sechsköpfigen Gruppe sich vom Feld abzusetzen. Sie konnten einen Vorsprung von etwa drei Minuten herausfahren und die Rennsituation blieb lange Zeit ziemlich unverändert. Unter dem Tempodiktat von Groupama–FDJ begann sich die Lücke im letzten Renndrittel langsam zu schließen.
Allerdings lösten sich im vorletzten Anstieg mehrere Fahrer vom Feld und es gelang ihnen auf die Spitzengruppe aufzuschließen. Bora-hansgrohe setzte sich an die Spitze des Pelotons und machte Jagd auf die Gruppe. Mit 15 noch zu fahrenden Kilometern stürzten mehrere Fahrer aus der Spitzengruppe und kurz danach lief alles wieder zusammen. Die Sprinterteams machten fortan das Tempo und auch Bora-hansgrohe brachte Pascal Ackermann in gute Position.
Wie erwartet, wurde in Brüssel um den Sieg gesprintet. Wenige Meter vor dem Ziel ereignete sich noch ein Sturz, in dem viele Fahrer verwickelt wurden. Pascal Ackermann blieb davon unbehelligt und siegte überzeugend und holte sich damit seinen ersten Sieg auf belgischem Boden.
«Das Rennen war heute nicht leicht. Wir mussten 13 Steigungen überqueren und das machte das Rennen ziemlich schwer. Das Team fuhr heute fantastisch und hat den ganzen Tag toll für mich gearbeitet. Ich bin sehr glücklich über meinen Sieg hier in Brüssel, denn es ist mein erster Sieg auf belgischem Boden. Ich hoffe, dass ich hier in Zukunft noch mehr Erfolge erzielen kann», so Pascal Ackermann.