Lagos de Somiedo (rad-net/dpa) - Marc Soler (UAE-Team Emirates-XRG) hat die 14. Etappe der Vuelta a España als Ausreißer gewonnen. Jonas Vingegaard (Visma-Lease a Bike) verteidigte das Rote Trikot.
Jonas Rickaert (Alpecin-Deceuninck) war der erste Angreifer des Tages und fuhr eine Zeitlang vor dem Feld, aber dort wollten noch einige weitere Fahrer den Sprung in die Ausreißergruppe schaffen. Rickaert wurde eingeholt, woraufhin sich eine große Gruppe mit 20 Fahrern absetzte, unter ihnen bereits Soler und Nico Denz (Red Bull-Bora-hansgrohe). Am vorletzten Anstieg teilte sich die Gruppe. Als der Schlussanstieg erreicht wurde, setzte sich Soler sofort mit Johannes Staune-Mittet (Decathlon-Ag2r) ab. Es dauerte jedoch nicht lange, ehe Soler auch ihn abschütteln konnte.
Der Spanier gewann schließlich mit 39 Sekunden Vorsprung. Der Rest der Angreifer war inzwischen von den Favoriten eingeholt worden, die inzwischen auch beschleunigt hatten. Jai Hindley (Red Bull-Bora-hansgrohe) hatte angegriffen. Nur Joao Almeida (UAE-Team Emirates-XRG) und Vingegaard konnten folgen; Tom Pidcock (Q36.5) musste reißen lassen. Auf den letzten hundert Metern griff Almeida noch einmal an, Vingegaard folgte ihm aber am Hinterrad. Im Schlussspurt war Vingegaard dann der schnellere und belegte Platz zwei vor Almeida.
In der Gesamtwertung gab es keine großen Veränderungen. Vingegaard führt mit 48 Sekunden Vorsprung weiterhin vor Almeida. Pidcock rangiert nach wie vor auf Platz drei und liegt 2:38 Minuten hinter Vingegaard.
Unterdessen entschied der Rennstall Israel-Premier Tech, die restlichen acht Etappen aus Sicherheitsgründen ohne den Schriftzug «Israel» auf seinen Trikots zu bestreiten. Während der Vuelta stand das Team im Zentrum vieler Proteste propalästinensicher Demonstranten. Auch am Samstag waren beim Start in Avilés wieder viele palästinensische Fahnen zu sehen. Es blieb allerdings friedlich.
Holt euch die News aus der Welt des Radsports mit der App von rad-net direkt aufs Handy!
