Gent (rad-net) - Elisa Longo Borghini, die als eine der großen Favoritinnen bei der Flandern-Rundfahrt gestartet war, hat bei ihrem Sturz eine schwere Gehirnerschütterung erlitten. Die italienische Meisterin wurde inzwischen wieder aus dem Krankenhaus entlassen, muss aber nun längere Zeit pausieren.
Longo Borghini war zu Beginn des Rennens in einen Sturz verwickelt und wollte das Rennen zunächst fortsetzen, zeigte dort aber bereits Symptome einer Gehirnerschütterung und wurde ins Krankenhaus von Oudenaarde gebracht. CT-Scans bestätigten eine Gehirnerschütterung, aber keine Anzeichen von Blutungen. Sie wurde jedoch zur Beobachtung in die neurologische Abteilung des Universitätsklinikums Gent verlegt, wo sie weiter beobachtet wurde.
Wie ihr UAE-Team ADQ mitteilte, sei der Zustand der 33-Jährigen stabil. Das Ärzteteam erklärte jedoch, dass sie drei Tage lang nicht nach Hause reisen könne. Anschließend werde sie sich eine Woche lang vollständig erholen müssen. «In wenigen Tagen kann sie nach Italien zurückkehren. Die Ärzte haben ihr eine Woche absolute Ruhe verordnet. Nach sieben Tagen kann sie das Training schrittweise wieder aufnehmen», heißt es seitens des Teams. Ihre Fortschritte würden genau beobachtet werden, um einen genaueren Überblick über ihren Genesungsverlauf und ihre Rückkehr in den Rennsport zu erhalten.
Ob und wann Longo Borghini in diesem Frühjahr wieder Rennen bestreiten kann, ist jedoch noch unklar.
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