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Moritz Kretschy im Trikot von Israel-Premier Tech Academy. Foto: Israel-Premier Tech Academy
15.03.2025 08:14
Moritz Kretschy: «Ich will den Sprung zu den Profis schaffen»

Hagen (rad-net) - Talent ist nicht alles, aber eine wichtige Voraussetzung für sportlichen Erfolg. Der deutsche Nachwuchs könnte aktuell kaum breiter aufgestellt sein. Neun Fahrer sind in diesem Jahr in Development-Teams unterwegs – so viele, wie niemals zuvor. In einer Serie stellen wir in den nächsten Wochen alle deutschen Devo-Fahrer vor. Heute ist Moritz Kretschy an der Reihe.

Der 22-jährige aus Annaberg-Buchholz fährt 2025 das zweite Jahr für die Israel-Premier Tech Academy. Im Februar fuhr er bereits die Tour du Rwanda (UCI 2.1). Am Sonntag startet mit der Tour de Taiwan (UCI 2.1) der nächste Härtetest - und offenbart eine neue Chance.

2023 war sein Jahr: Doppel-U23-Meister, der sechste Platz bei der U23-Straßen-WM, sowie mehrere Top-Platzierungen in UCI-Rennen. Dann kam der Wechsel zu Israel und das Pech: «Ich war nicht besonders zufrieden, aber das lag vor allem an meinen vielen Ausfällen, durch Krankheit oder Verletzung. Gerade am Anfang der Saison bin ich viel zu häufig gestürzt und hatte daher kaum die Chance richtig durchzustarten, da ich immer wieder von null beginnen musste», erinnert sich Kretschy.

Mit dem vergangenen Jahr sind gleichzeitig vier U23-Jahre zu Ende gegangen. Vier emotionale und für seine Entwicklung essenzielle Jahre: «Dadurch, dass man die meisten Rennen ohne Funk gefahren ist, musste man sehr aufs Renngeschehen achten und für sich selbst entscheiden, wie man sich verhält», erklärt der 22-Jährige. «Mein schönster Moment war es Doppelmeister zu werden. Das ist einmalig, im selben Jahr beide Titel zu holen und in beiden Disziplinen das Meistertrikot tragen zu können», blickt er zurück. Die Entwicklung verlief dabei sehr konstant: «Ich habe mich stetig gesteigert. Im ersten Jahr war ich noch vorrangig auf der Bahn unterwegs, ab dem zweiten Jahr habe ich meinen Fokus auf die Straße gelegt. Im vierten Jahr ist zwar alles etwas stagniert, aufgrund der Ausfälle, aber ich habe zu diesem Jahr nochmal einen großen Sprung gemacht, also ist weiterhin noch einiges möglich», sagt Kretschy.

Das stellte er bereits bei der Tour du Rwanda unter Beweis. An den ersten vier Tagen fuhr er stets unter die besten Top-15. Dann zwang ihn ein Magen-Darm-Infekt zur Aufgabe: «Zur Königsetappe ging‘s mir am schlechtesten und da habe ich mich so aus dem Leben gefahren, dass ich dann, in Absprache mit unserem Teamarzt, nicht mehr dazu in der Lage war, bei den letzten zwei Etappen zu starten. Ich hatte mir mehr erhofft, da ich eigentlich für die Gesamtwertung angereist bin», blickt der Annaberger zurück.

Jetzt sei er aber «wieder fit und bereit für die Tour de Taiwan». Anfang April folgt mit der Volta NXT Classic (UCI 1.1) das erste europäische Rennen in den Niederlanden. Gerade nach dem letzten Seuchenjahr sind die Ziele erstmal grundlegend angesetzt: «Zunächst gesund und sturzfrei durchzukommen ist mein Hauptziel. Wenn das klappt, aber natürlich auch Rennen zu gewinnen, um nächstes Jahr dann endgültig den Sprung zu den Profis zu schaffen», zeigt sich Kretschy fokussiert und motiviert. Die Voraussetzungen dafür sind jedenfalls geschaffen: «Ich bin gesund durch den Winter gekommen und habe bis Anfang Januar im kalten Deutschland trainiert. Das hat mich wieder leidensfähiger und zielstrebiger gemacht», erklärt der Erzgebirger.

Wo genau Israel ihn in Zukunft sieht, sei noch offen: «Ob ich mich für irgendeinen Bereich spezialisieren werde, wird die Zukunft zeigen. Die Rennplanung ist sehr individuell und perfekt für mich angepasst. Erstmal sieht das Team in mir weiterhin das Potenzial, sonst hätten sie mir nach dem letzten, eher durchwachsenen Jahr, nicht noch einen Vertrag gegeben», erklärt Kretschy. Die Stimmung im Team sei richtig gut: «Es ist wie eine zweite Familie. Man merkt, die professionellen Strukturen vom Profiteam, wie zum Beispiel das Fliegen zu den Rennen. Eigentlich muss man sich um nichts kümmern, außer schnell zu fahren.»

Selbst beschreibt sich der 22-Jährige als Allrounder: «Ich kann alles, aber nichts herausragend, aber das ist gar nicht so schlecht, da man mich dadurch vielseitig einsetzen kann. Mir liegen besonders harte Rennen, die von Anfang bis Ende mit Druck gefahren werden.»

Auf ein Rennen freut sich Kretschy dieses Jahr besonders: «Ein Highlight wäre bei der Deutschland-Tour zu starten. Ansonsten freue ich mich auf jedes Rennen mit den Profis und auf die Rennen, wo ich selbst eine Chance bekomme», blickt er voraus.

Zwischen Training und Rennen genießt Kretschy die Zeit zuhause in Chemnitz: «Am liebsten mit meiner Freundin, vorausgesetzt, sie hat auch frei. Ansonsten schraube ich gern an Fahrrädern, das hat was Meditatives», sagt er mit einem Lächeln. Wenn es in den Trainingsplan passt, helfe er auch gern auf dem heimischen Hof: «Falls es in den Plan passt, denn das ist natürlich auch harte Arbeit», schließt er.

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