Riva del Garda (rad-net) - Auch im 24. Jahr seines Bestehens lockt das «Ziener Bike Festival Garda Trentino powered by FSA» einige der besten Mountainbiker an den Gardasee, wo die Szene traditionell ihren europäischen Saisonauftakt zelebriert. Beim «Rocky Mountain Bike Marathon» gehen nicht nur mehrere Tausend Amateure an den Start, sondern auch einige Mountainbike-Profis.
Angeführt wird das Feld von Urs Huber. Der Team Bulls-Profi aus der Schweiz hat es in den letzten vier Jahren jedes Mal in die Top Drei der Ronda Extrema, der anspruchsvollsten von vier Renndistanzen, geschafft und peilt am Samstag, den 29. April, seinen dritten Sieg seit 2014 an.
Allerdings ist der Titelverteidiger, der im Vorjahr die 93,9 Kilometer und 3813 Höhenmeter in starken 4:17:03 Stunden absolvierte und insgesamt vier mal in Riva zuoberst auf dem Treppchen stand, nicht der alleinige Favorit auf den Sieg.
Mit Hermann Pernsteiner will der letztjährige Dritte und Fünfte von 2015 an seine starken Performances anknüpfen. Der Österreicher ist einer von vier Athleten des gut besetzten Teams Centurion-Vaude. Auch die beiden Deutschen Jochen Käß und Markus Kaufmann sowie Pernsteiners Landsmann Daniel Geismayr, der nicht nur 2010 am Gardasee als Erster die Ziellinie überqueren konnte, sondern gemeinsam mit Pernsteiner auch bei der letztjährigen Bike Transalp triumphiert hat, haben sich viel vorgenommen.
Ein weiteres ganz heißes Eisen hat Topeak-Ergon im Feuer. Alban Lakata aus Österreich, 2012 und 2013 bereits siegreich, will kommenden Samstag ebenfalls ganz oben stehen.
Reichlich Erfahrung werfen darüber hinaus der Deutsche Karl Platt (Bulls) sowie der Österreicher Uwe Hochenwarter (Craft Rocky Mountain Factory Team), 2016 immerhin Sechster, sowie der mehrfache dänische Champion Sören Nissen (Racing Team Stevens-Lauf) im Kampf um den Gesamtsieg in die Waagschale.