Das viertägige Etappenrennen ist der erste Wettkampfeinsatz von Deceuninck-QuickStep des Jahres nach der Absage und Verschiebung einer Reihe von Veranstaltungen in der frühen Saison, wie etwa der Tour Down Under und der Vuelta a San Juan. Deceuninck-QuickStep gehörte nicht zu den WorldTour-Teams, die letzte Woche an der Étoile de Bessèges teilnahmen.

«Da so viele Rennen abgesagt oder verschoben wurden, mussten wir einige Änderungen in unserer Aufstellung vornehmen. Deshalb haben wir ein klassikorientiertes Team am Start», sagte Gece Van Bondt, Sportdirektor von Deceuninck-QuickStep. Teil dieser Klassiker-Mannschaft sind neben dem Straßen-Weltmeister auch Kasper Asgreen, Zdenek Stybar und Yves Lampaert. Vervollständigt wird das Deceuninck-Quick Step in der Provence durch Davide Ballerini, Rémi Cavagna und dem jungen Belgier Mauri Vansevenant.

«Wir freuen uns, dass die Saison beginnt und Julian dieses Jahr zum ersten Mal in Frankreich sein Regenbogentrikot zeigt. Die Jungs fühlen sich gut, sie sind alle motiviert und wir sind zuversichtlich, dass dieser solide Kader in der Lage ist, um einige gute Ergebnisse zu kämpfen. Unser Hauptziel ist es, dort unser Bestes zu geben und das Renngefühl zurückzugewinnen, das wir lieben und so sehr vermisst haben.»

Alaphilippe hatte seine Saison in den letzten drei Saisons jeweils in Südamerika begonnen, aber die Absage der Vuelta a San Juan und der Tour Colombia bedeutet, dass der Franzose Anfang 2021 ausschließlich in Europa fahren wird. Die Tour de la Provence ist Alaphilippes erstes Rennen seit seinem Sturz bei der Flandern-Rundfahrt im vergangenen Oktober, bei dem er sich einen doppelten Bruch seiner rechten Hand zugezogen hat.

Die Frühjahrssaison des Franzosen wird voraussichtlich auch Omloop Het Nieuwsblad und Tirreno-Adriatico beinhalten und er wolle im April zur Flandern-Rundfahrt zurückkehren.