Freiburg (rad-net) - Mit einem stimmungsvollen Auftakt ist die erste Auflage des neuen Freiburger Jedermann-Rennens «Velonale» gestartet. Auf schöner, schneller, flacher und komplett gesperrter Strecke genossen die Radfahrer die gute Stimmung und die hervorragenden Rennbedingungen. Die Strecke verlief von dem Start- und Zielort aus über die breite B3 und L125 an der Weinbaugemeinde Schallstadt vorbei, durch den bekannten Kurort Bad Krozingen und über Biengen, Mengen, Tiengen und Opfingen wieder zurück. In der 83 Kilometer langen Kategorie fiel die Entscheidung erst in einem spektakulären Massensprint: Olaf Hill siegte mit einer Zeit von 2:06:24 Stunden vor Dietmar Kern. Platz Drei belegte der Schwede Anders Skantz.
Das Feld hatte sich bereits in der Frühphase des Rennens in zwei große Lager und viele versprengte Einzelfahrer unterteilt. Entlang der Strecke wurden die Fahrer von den Zuschauern in den einzelnen Ortschaften angefeuert. Bei den Frauen ging der Sieg nach 2:18:23 Stunden an Nicolle Kyburz. Zweite wurde Meike Stille auf den dritten Platz fuhr Heike Uekermann.
Beim Einzelzeitfahren fuhr Ralph Baumgärtner einen fulminanten Triumph ein: Nach seinem Sieg beim Einzelzeitfahren bei der «Velonale» München vor einer Woche gewann der Tuttlinger auch die Freiburger Ausgabe der «Velonale». Den Sieg bei den Frauen sicherte sich in 1:14:23 Stunden Diana Kälin.
Für einen Stimmungshöhepunkt an der Strecke sorgte der Corso der Phantasie, der um zehn Uhr in Biengen startete. Bei diesem Wettbewerb außer der Reihe konnten die Zuschauer über das schönste Kostüm oder das spektakulärste Gefährt abstimmen. In der Gunst der Zuschauer lag das Team Karin Ochsenfahrt und Mathilde Burggraf von der Uniklinik Freiburg vorn. Platz Zwei belegte Leoni Lohwasser vor Eva Büchele. Platz Vier belegte der Viersitzer des Freiburger Stadtmagazins Chilli.
Mit nach Angaben der Veranstalter über 1000 gemeldeten Startern fuhr sich die «Velonale» Freiburg auf Anhieb in die Top-Plätze der deutschen Jedermannrennen für. Ein unerwartet großer Erfolg, so Veranstalter Gernot Weigl: «Wir werden die «Velonale» in Freiburg auf jeden Fall wiederholen.» Auch über die Streckenführung zeigten sich die Teilnehmer begeistert. Patrick Müller aus der Schweiz, Teilnehmer im Zeitfharen: «Der Hammer, das war wie Rennradfahren auf der Autobahn. Ich bin auf jeden Fall nächstes Jahr wieder dabei.»