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Wolfram Kurschat überquert als erster die Ziellinie. Foto: Armin M. Küstenbrück
26.02.2012 16:15
Kurschat gewinnt letzte Etappe des Afxentia Etappen-Rennens auf Zypern

Voroklini (rad-net) - Wolfram Kurschat hat die letzte Etappe des Afxentia Etappen-Rennens im Macheras Forest auf Zypern gewonnen. Weltmeister Jaroslav Kulhavy wurde Zweiter vor Emil Lindgren. Kulhavy holte sich damit die Gesamtwertung vor Lindgren und Giger. Tereza Hurikova gewann das Damen-Rennen vor Olympiasiegerin Sabine Spitz und Annika Langvad, die sich die Gesamtwertung vor Hurikova und Spitz sichern konnte.

Zunächst lag eine Spitzengruppe mit Kulhavy, Lindgren, Giger Manuel Fumic und Thomas Litscher an der Spitze des Rennens. In der vierten von sechs Runden konnte Kurschat in die Spitzengruppe vorstoßen, nachdem er in der Startrunde noch jenseits von Platz 30 gelegen hatte. «In der ersten Runde habe ich ziemlich gelitten, aber plötzlich haben die Beine aufgemacht. Vermutlich sind die anderen auch zu schnell los gefahren. So konnte ich aufholen. Ich habe mich dann echt super gefühlt», sagte Kurschat.

Der Deutsche ging an die Spitze der Gruppe und beschleunigte im Anstieg. Einmal schlossen sie noch die Lücke im Downhill, aber beim zweiten Mal entkam der Deutsche Vizemeister endgültig. Er konnte seinen Vorsprung ausbauen und sich den Tagessieg sichern. Das verbliebene Trio um Kulhavy, Lindgren und Giger kämpfte um die Sekunden im Gesamtklassement. Kulhavy überquerte die Ziellinie direkt vor Lindgren und Giger, so dass diese Reihenfolge auch in der Gesamtwertung Bestand hatte und der Tscheche am Ende noch einmal das gelbe Trikot überstreifen durfte.

Bei den Frauen startete Hurikova startete ein Solo zum Etappensieg, gleich in der 5,4 Kilometer langen Startrunde. Als noch zwei von vier kompletten Runden zu fahren waren, hatte die Tschechin bereits zwei Minuten Vorsprung auf ihre drei Verfolgerinnen Langvad, Spitz und Blaza Klemencic. Doch in der vorletzten Runde ereilte sie das Defektpech, wie schon einen Tag zuvor. Nach einem Wechsel in der Technischen Zone betrug ihr Vorsprung doch noch 45 Sekunden und konnte ihren Verfolgern bis ins Ziel eine weitere Minute abnehmen, so dass sie im Zeil 1:44 Minuten Vorsprung hatte.

Spitz hatte sich in der Verfolgung zurück gehalten. «Ich hatte natürlich nicht die Absicht meiner Teamkollegin hinterher zu fahren. Und mit meinem Husten, war ich froh, wenn ich nicht so ans Limit gehen musste», erklärte Spitz. Langvad wurde mit genau zwei Minuten Rückstand Dritte, verteidigte damit 54 Sekunden ihres Vorsprungs in der Gesamtwertung. Adelheid Morath hatte derweil in der Startrunde Probleme mit der Kette und konnte keine Zeit mehr gutmachen. So verlor sie ihren Platz auf dem Siegerpodest der Gesamtwertung.


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