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Über Berge und Täler ging es durch den Westerwald. Foto: Bernd Schmidt
27.07.2016 21:08
Halbzeit beim Bundes-Radsport-Treffen in Bonn

Bonn (rad-net) - «Die Experten des Bundes-Radsport-Treffens 2016 in Bonn haben die heutigen Touren als die wohl schönsten der Radsportwoche angepriesen. Das stimmt», ist sich Bernd Schmidt, Beauftragter des BRT, sicher. Auf drei verschiedenen Strecken ging es durch den Westerwald - hoch und runter. Auf der großen Strecke über 105 Kilometer kamen so knapp 1200 Höhenmeter zusammen. «Aber wirklich eine sehr schöne Tour auf vielen kleinen Nebenwegen. Und wieder waren bei allerbesten Wetterbedingungen 600 Radler am Start und erfüllten die Szene mit Leben, hervorragend betreut von fleißigen BRT-Helfern», berichtet Schmidt aus Bonn.

«Nun ist schon wieder die Hälfte der BRT-Tourenwoche vorbei.» Morgen geht es ins Oberbergische, über Höhen und in schönen Flusstälern führt der Rundkurs und erst am Ende der Runde ist die Talsperre endlich zu sehen, die das Trinkwasser für Bonn und Umgebung liefert.

Ein Highlight ist das morgen Abend stattfindende Einzelbergzeitfahren auf den Drachenfels. Fast 2,4 Kilometer und rund 180 Höhenmeter, das sind die Eckdaten. Oben angekommen, wird man mit einem atemberaubenden Blick über das Rheintal belohnt. Bis um 14 Uhr kann man sich im Start/Ziel-Bereich des BRT in Bonn-Beuel noch anmelden, erster Start ist um 17 Uhr. Zuschauer können mit der Zahnradbahn von Königswinter aus auf den Drachenfels fahren, wo Siegfried der Legende nach einen Drachen getötet hat.

Im Portrait: René Heimann
Wenn es um die Organisation einer Großveranstaltung wie das Bundes-Radsport-Treffen geht, dann muss man auch mal auf Nicht-Radsportler zurückgreifen. So ein Nicht-Radsportler ist René Heimann, der mit seiner ganzen Familie das selbst organisierte Radler-Camp hergerichtet hat und auch intensiv betreut. Durch Zufall hat Cheforganisator Helmut Elfgen den Elektriker kennengelernt, der sich ehrenamtlich beim Technischen Hilfswerk THW engagiert.

Auf die beiläufige Frage «Kannst du auch einen Campingplatz besorgen?» hat er spontan mit «Na klar» geantwortet und er hat der gesamten Veranstaltung weiteres Equipment besorgt. Im Radler-Camp werden 42 Einheiten betreut, das reicht vom kühlen Bierchen über das Grillfleisch am Abend bis zu den morgenlichen Brötchen, die er auf Bestellung besorgt. Und auf die Frage «René hast du...?» kommt meistens die Antwort «Na klar». «Solche Leute braucht der Radsport. Vielen Dank an René und seine Familie, den wir hier stellvertretend für eine Großzahl der Helfer herausgepickt haben», so Bernd Schmidt.

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