Mailand (dpa) - Michele Acquarone, Direktor des Giro d'Italia, ist von der Sport- und Mediengesellschaft RCS wegen einer Etatlücke von rund 13 Millionen Euro entlassen worden, meldete das Nachrichtenportal lapresse.it.
Seit November laufen demnach in Mailand Ermittlungen des Magistrats wegen finanzieller Unregelmäßigkeiten bei RCS. Acquarone hatte die im Oktober bekanntgewordenen Vorwürfe zurückgewiesen. Er werde in den kommenden Tagen öffentlich Stellung beziehen, hieß es. Der 41 Jahre alte Italiener war seit 1999 bei RCS beschäftigt und hatte den Chefposten bei der Italien-Rundfahrt vom früheren Journalisten Angelo Zomegnan nach dem Giro 2011 übernommen.